Kosten für Vorführungen

[meisterLars 258]

Die Zeiten, dass einem ein Vorführgerät für Lau zur Baustelle gebracht wird, sind lange vorbei.
Ich kenne es eigentlich nur so, dass der Händler kontaktiert wird, es wird nach einer bestimmten Maschine gefragt und dann hat der Händler es in der Hand...

Mal als Beispiel unsere Suche nach nem 5,5t Bagger:

Yanmar Vio55: Sehr gute Beratung, Vorführgerät sofort und für 1 Woche verfügbar

Neuson 50Z3: Verkäufer zögerlich, kein direkter Kontakt, Vorführgerät für 3 Tage mit Wartezeit

Komatsu PC50 MR: Wartezeit, Maschine wurd versprochen, dann wurde der Bagger angeblich auf dem Weg zum Händler direkt vom anhänger verkauft. Alternativ Test mit Kundengerät auf Kundenbaustelle möglich.

Kubota KX121-3: ist zwar kein Kurzheck, hatten wir allerdings 6 Monate zur Miete und wollten dann kurzfristig die Miete auf den Kaufpreis anrechnen lassen. ging aber net. Das hätten wir zu Mietbeginn sagen müssen. Allerdings wußten wir da auch noch nicht, dass wir die Maschine so lange benötigen würden...

Ach ja, ich weiß von einem Händler, dass früher die Hersteller die Kosten für Vorführgeräte getragen haben, heute lassen sich die Hersteller diese Kosten von den Händlern ersetzen...

[T.V. 57]

Nachdem in den letzten Monaten bei uns auch diverse Bagger getestet und inzwischen auch 2 Maschinen bestellt wurden, kann man das Vorgehen der Händler fast in Kategorien einteilen.

1.) Maschine wird angeliefert, Einweisung und evtl. Vorführfahrer für einen Tag, dann ca. 4-5 Tage Testzeit und der Verkäufer schaut mehrmals vorbei und der Maschinst gibt seinen Kommentar zur Maschine.

2.) Maschine wird beim Händler abgeholt, der abholende LKW-Fahrer bekommt ne kurze Einweisung, nach 2-3 Tagen wird die Maschine zurückgeliefert, natürlich gereinigt und vollgetankt , dazwischen erfolgen diverse Anrufe des Verkäufers.

3.) Die Nachfrage nach unseren Geräten ist so groß, dass wir keine Vorführmaschinen haben, die werden sofort weggekauft, als Alternative können wir evtl. einen Test über 1-2h an einen Freitag oder Samstag bei einer anderen Firma arrangieren. Eigentlich ist das aber nicht nötig, sie können auch so bestellen, da jeder mit dem Bagger einfach zufrieden ist.


Von dem Vorschlag mit Testgelände halte ich nicht allzuviel, von uns waren Fahrer in Malaga und bei JCB. Die Aussage war, ein sinnvoller Test ist nur in den bei uns gewohnten Bedingungen, schwere Böden, Anzahl der zu ladenden LKW´s, enge Kanalanschlüsse usw.

Es ist jedoch festzustellen, dass kleinere Händler natürlich Probleme haben, Vorführmaschinen bereitzustellen, da sie nicht Mietparks oder Voführpools haben wie Zeppelin, Kiesel usw.
Im Moment schein ohnehin jeder Händler zu erzählen, dass er dieses Jahr schon komplett ausverkauft ist und eigentlich Bagger verkauft, die er erst für das nächste Jahr geordert hat.

[André 139]

Im Moment schein ohnehin jeder Händler zu erzählen, dass er dieses Jahr schon komplett ausverkauft ist und eigentlich Bagger verkauft, die er erst für das nächste Jahr geordert hat.

Das scheint nicht nur so.

[Baumaschinendoktor 20]

@T.V.

wenn wir Vorführen dan nach Schema 1, wie du es beschreibst. Ich bin den ersten Tag der Vorführung immer mit vor Ort. Da kann man am setting oder verschiedenen Einstellungen die Möglichkeiten besser den Fahrer zeigen.

Wie sinnvoll seht ihr denn Besichtigungstermine an Vorführmaschinen, soll natürlich keine Vorführung ersetzten, aber nach einem Walk Around und ner halben Stunde "Test" weiß mann doch erstmal grob ob die Maschine gefällt.
Dann muss das Angebot erstellt werden und dann wird vorgeführt. Wird nicht oftmals vorgeführt wo schon im Vorfeld klar ist. "Die Maschine kauf ich nie"??? SOwas kann man sich dochsparen.
Die Reihenfolge Informieren/Besichtigen, Anbieten und dann Vorführen. Denkt ihr die ist richtig? Ich finde ja!!

[T.V. 57]

Die Sondierung des Marktes erfolgt ohnehin meist schon auf Ausstellungen, Hausmessen, Prospekte, Internet.
Nur aus Langweile Maschinen anfahren zu lassen, 1-2 Tage zu "testen" um den Mietpreis zu sparen, bringts nicht, da kosten einem die Vertreter zu viel Zeit und das Personal bringt auf der "fremden" Maschine ohnehin nicht die Leistung wie mit gewohntem Gerät.