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Geschrieben (bearbeitet)

Der Ursprung des Einachstraktors wurde ca. im Jahre 1920 in der Schweiz geboren. Damals wurden diese Fahrzeuge vorwiegend zum Grasmähen mit Fingermähbalken eingesetzt , aber auch für ander Arbeiten wie Transport , Pfügen im Winter Schneeräumen etc. In der Schweiz gab es etliche Hersteller von Einachstraktoren diese verkauften Lizenzrechte in die ganze Welt , so kommt der Einachsschlepper wie wir ihn auch nenne wollen überall auf allen Kontinent vor. Vorallem in den Nachkriegsjahren erlebte der Einachstraktor in der Schweiz einen regelrechten Boom, so bauten diverse Firmen sogar grosse Exemplare mit bis zu 15 PS Leistung und nahezu 700kg Gewicht. Der Einachstraktor verfügt über eine starre Achse mit Differential , über ein Schaltgetriebe können Nebenantriebe nach hinten und vorne Zugeschaltet werden. Der Einachser wird immer über zwei Holmen gelenkt. Verbunden mit einem Wagen auch Angetrieben bildet die Lenkung über die Holmen eine Art von Knicklenkung.

Marktführer aller Einachstraktoren Hersteller war wohl die Firma Rapid aus Zürich , sie baute bis zum heutigen Tage weit über 100'000 Exemplare. Der Name Rapid gilt auch im Volksmund als Übername für den Einachstraktor.

Hersteller wie Aebi oder Bucher oder Simar erreichten auch Produktionszahlen von nahezu 100'000 Exemplaren.

Das Heute mit den Einachstraktoren Rennen gefahren wird und dies sozusagen zu einem richtigen Kult geworden ist , hätten wohl die damaligen Konstrukteure dieser Fahrzeuge nie geahnt.

Am vergangen Wochenende war wieder ein Rennen dieser Superlative BF 24 war für euch dabei und vorallem die Protoypen Eigenbau Klasse löste riesiges Interesse bei den Zuschauern aus.

Nun erstmal zwei Bilder von damals , als der Rapid noch Arbeiten musste.


Rapid Typ Spezial mit angetriebenem Anhänger beim Getreide Transport in den 50er Jahren

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Rapid Spezial mit 2 Zylinder Benzinmotor 12PS beim Gras Mähen. Vor allem in der Berglandwirtschaft fand der Einachstraktor grosse Bedeutung.

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An der diesjährigen Einachser Veranstaltung wurden in 4 Kategorien um den Pokal gekämpft.

Erste Kategorie , Einachstraktor mit Wagen im Original Zustand , 4 Maschinen , Fahrer müssen von 100 Meter Entfernung an ihr Gefährt rennen und mittels Handseil den Motor starten und ans Ziel fahren.


Aufstellen

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Auf die Plätze und los .... starten .....

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und los gehts......

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Eine weitere Rennkategorie ist eine normal Standardmaschine jedoch darf dem Motor ein Tuning verpasst werden.

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Jedermann fährt mit ob jung oder alt. Rapid und Bucher Motormäher mit frisiertem Motor

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Kategorie Rennklasse , mit Original Fahrgestell jedoch anderem Motor


Als erstes ein Rapid mit KTM Enduro Motor 650 cm3 , die Maschine ging ab wie die Post.

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Rapid Spezial mit 4 Zylinder Honda Automotor über 120 PS Leistung.

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Rapid Spezial mit 4 Zylinder VW Polo Motor

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Wieder ein Rapid mit Mazda 323 Turbo Triebwerk 160 PS Leistung.

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Ein Rapid mit Rotax Rennmotor und vorgeschaltetem Variomatic Antrieb

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Rapid in Aktion mit VW Käfer Motor

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Zwei Boliden kämpfen um den Platz

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Rapid Typ 505 mit 2 Zylinder Yamaha Motor

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Rapid Rotax gibt alles

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Muskelkraft ist bei der Holmenlenkung gefragt der Honda Motor gibt alles.

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Sogar ein Fahrer aus Österreich war anwesend mit seinem Bucher und VW Käfer Motor.

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Als weitere Rennklassen-Kategorie galt grosse Aufmerksamkeit den Prototypen.

Diese Fahrzeug müssen alle auch mittels einer Holmenlenkung gesteuert werden.

Antrieb , Achsen und Getriebe können frei gewählt werden.


Ein kurioser Eigenbau aus diversen Bucher Teilen. Als Antrieb wurde ein V6 Buick Motor verwendet.

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Ein 13 jähriger Fahrer mit seinem Unikat , als Antrieb diente ein 4 Zylinder Kawasaki Motor

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Wohl das stärkste Gefährt auf dem Platz, hydrostatisch Angetrieben mit V 10 Deutz Dieselmotor

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Ein Mega Unikum mit Audi V8 Motor

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Dieser Allradgetriebene Aebi war wohl der schnellste auf dem Platz , als Antrieb verbauten die Tüftler einen 4 Zylinder Honda Motorrad-Motor.

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Ein weiterer Allrad Bolide mit Subaru Imprezza Triebwerk und Achsen.

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Wir staunten nicht schlecht über die klebrigen Schweissnähte an diesem Gefährt mit Buick Motor

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Bel Rog in Aktion der Subaru Turbomotor heulte Brachial durch die Kurven.

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Der gut 2 Tonnen schwere Koloss mit Deutz V 10

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Ein super Show Fahrzeug jedoch keine Chance gegen die leichten Allradgetriebenen Fahrzeuge


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Ein Fahrzeug mit Suparu Motor und Frontantrieb

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Zum Abschluss noch ein schöner Oldtimer aus den Nachkriegsjahren , für ihn war das Rennen wohl zu
Schade

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Gruss Manuel bearbeitet von swiss-kobelco-driver
  • 1 month later...

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Geschrieben
Hallo,
Ich habe einen Einachsschlepper, ich weiß nicht welche Marke er ist, vieleicht eine Schweizer Marke. Er hat einen Rotax Zweitakt Motor, ein Zylinder, mit ca. 3,4 PS. Er hat einen Schneepflug vorne montiert. Ich wollte ihn gestern nach ca. einem halben Jahr wieder starten. Leider ist er trotz langem Versuchen nicht angesprungen. Es hat ca. 0 Grad Außentemperatur gehabt. Kann man bei einem Zweitaktmotor auch Startpilot verwenden ??

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