Bauforum24 1.281 Geschrieben 17. August 2006 Geschrieben 17. August 2006 (bearbeitet) Die durchschnittliche Lebenswartung von Unternehmen liegt laut einer internen Studie der Royal Dutch/Shell Group zwischen 40 und 50 Jahren. Ein Drittel der Fortune 500 Unternehmen aus dem Jahr 1970 waren 1983 verschwunden. Eine Studie der Amsterdamer Stratix Gruppe aus dem Jahr 1996 belegt sogar eine sich dynamisierende Todessucht von Unternehmen: Die durchschnittliche Lebensdauer aller europäischen und japanischen Unternehmen beträgt demnach nur noch 12,5 Jahre. Natürlich ist der Überlebenskampf je nach Branche unterschiedlich. So muss ein Unternehmen in der deutschen Bauwirtschaft schon gute Ideen haben, um älter als zehn Jahre zu werden. Und eins ist sicher: Wer als mittelständischer Bauunternehmer eine 50-Jahrfeier abhalten kann, der muss äußerst gut gewirtschaftet haben.Ein solches Unternehmen ist beispielsweise die Straßen- und Tiefbau GmbH mit Sitz in Kirchhundem im Kreis Olpe, die sich dieses Jahr über ihr 50-jähriges Bestehen freuen darf und überhaupt noch nicht daran denkt, aufzuhören. Im Gegenteil: Die Firma aus dem Rothaargebirge startet jetzt erst so richtig durch. Doch was muss ein Unternehmen tun, um zu überleben? Geschäftsführer Andreas Behle meint: ?Der Erfolg setzt sich, denke ich, aus drei Komponenten zusammen: Man muss klug und langfristig wirtschaften, sich ständig erneuern und der Qualität die höchste Priorität einräumen. So waren wir bisher immer ein zuverlässiger Partner für unsere Geschäftskunden und konnten uns einen guten Namen schaffen." Ebenso wichtig ist es laut Behle, selbst zuverlässige Partner zu wählen. Eine entsprechende Partnerschaft besteht beispielsweise seit mittlerweile 22 Jahren zwischen der Straßen- und Tiefbau GmbH und der Zeppelin Baumaschinen GmbH. ?Um unsere Aufträge ausführen zu können, benötigen wir leistungsstarke Maschinen, auf die wir uns verlassen können, sowie einen absolut zuverlässigen Händler, der uns einen reibungslosen Service gewährleistet." Im Rahmen dieser Partnerschaft hat die Firma aus Nordrhein-Westfalen im laufenden Jahr weitere Cat-Großmaschinen erworben und damit gute Erfahrungen gemacht. Eingesetzt wurden die Maschinen in den unterschiedlichsten Leistungsfeldern, in denen das Unternehmen aktiv ist, wie dem Erdbau, Straßenbau, Kanalbau oder auch im Spezialtiefbau. Momentan sind einige dieser Maschinen in unmittelbarer Nähe des Firmensitzes auf einer ARGE Baustelle im Einsatz. Hier wird nämlich eine Ortsumgehung gebaut, bei der sich im Übrigen wieder die Kompetenz der Straßen- und Tiefbau GmbH zeigt. Klug gewirtschaftet, sich ständig erneuert, die richtigen Partner gehabt - so feiert die Straßen- und Tiefbau GmbH ihr Jubiläum.(Foto: Zeppelin)Die Arbeiten für die 1,5 Kilometer lange Ausbaustrecke der Ortsumgehung Brachthausen begannen am 3. April 2006 und sollen im April 2007 abgeschlossen sein. Bis dahin müssen 45 000 Kubikmeter Boden zur Deponie gefahren und 35 000 Kubikmeter eingebaut werden. Hinzu kommen 12 000 Tonnen Frostschutzmaterial, 7 500 Tonnen Asphalt, 7 500 Tonnen Asphalt und rund drei Kilometer Entwässerungsleitungen. Momentan ist die Straßen- und Tiefbau GmbH mit den Entwässerungsarbeiten beschäftigt. Die besondere Herausforderung beim Bau dieser Ortsumgehung liegt in den stark unterschiedlich vorkommenden Bodenarten. Doch damit dürfte das Jubiläums-Unternehmen leicht fertig werden. Denn im Einsatz sind die 50-jährige Erfahrung sowie Baumaschinen wie eine Cat-Raupe vom Typ D6 und zwei Cat-Kettenbagger vom Typ 325 und 320, für die zusätzlich Hydraulikhammer als Anbaugeräte zur Verfügung stehen. Andreas Behle: ?Wir liegen sehr gut im Plan und werden den Auftrag wie immer sorgfältig und termingerecht ausführen." bearbeitet 17. August 2006 von Bauforum24 Zitieren
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