Stefan 241 Geschrieben 14. August 2006 Autor Geschrieben 14. August 2006 (bearbeitet) Der aktuelle Stand ist, daß die Kolben noch immer nicht frei sind. Ich habe jetzt mal Diesel reingeleert und will das ein paar Tage stehen lassen. Am 07./08. Oktober haben wir Tag der offenen Tür, bis dahin will ich den Motor in der Maschine lassen. Anschließend wird er ausgebaut und in die heimische Werkstatt überführt. Da hat man dann mehr Möglichkeiten und die Maschine ist rundum zugänglich.Bis dahin wird aber kräftig am Magirus weitergeschraubt. bearbeitet 14. August 2006 von Stefan Zitieren
Stefan 241 Geschrieben 24. September 2006 Autor Geschrieben 24. September 2006 (bearbeitet) Damit man das gute Stück am Tag der offenen Tür auch gut bewundern kann haben wir den Motor am Wochenende ausgebaut. Hier die Bilderserie davon: Die Seitenverkleidung und die Verkleidungen um den Kühler sind schon demontiert Nun ist auch der Kühler weg Die Zu- und Ableitungen zum Kühler sehen auch bedenklich aus Maschinenbau vom Feinsten - Die Kraftübertragung vom Schaltgetriebe auf das Wendegetriebe geschieht mittels einer Zahnkette Alle Schrauben, Leitungen, Schalthebel usw. gelöst und der Motor ist bereits angeschlagen. Zunächst muß der Motor horizontal herausgebracht werden. Dazu wird er einseitig angehoben und über die Hölzer geschoben und noch einmal abgesetzt. Hier bewährt sich die Auslegerhochlagerung des Schüttgutladers wieder einmal. Da es schwierig ist, sowohl den O&K als auch den Weserhütte ohne Antrieb zu rangieren, und somit der Ausbau mit dem Stapler nicht möglich ist, wurde der Motor kurzerhand herausgehoben. Der Schüttgutlader musste dazu keinen Meter fahren. Der erste Schritt ist geschafft. Der Motor ist soweit herausgefahren, daß auch die zweite Seite angeschlagen werden kann. Dann hebt er ab und... völlig Schwerelos... ... landet der Motor samt Kupplung und Getriebe auf der bereitgestellten Palette Die Lüfterseite wurde bei der früheren Restaurierung wohl ein bißchen Stiefmütterlich behandeltNach dem Tag der offenen Tür geht's dann weiter bearbeitet 24. September 2006 von Stefan Zitieren
markus prem 2 Geschrieben 13. Oktober 2006 Geschrieben 13. Oktober 2006 Hallo,Habt Ihr schon mal versucht die Kolben mit Kältspray zu bearbeiten? Dabei schrumpfen sie ein kleines bischen (der Kolben wird sozusagen tiefgekühlt) und mit etwas Glück sind die Kolben dann frei und können gezogen werden. Markus Zitieren
Stefan 241 Geschrieben 4. Dezember 2006 Autor Geschrieben 4. Dezember 2006 30.09.2006 Motor zum Tag der offenen Tür vorbereitet und in die Halle gebracht. Ventilsitze am ersten Zylinderkopf eingeschliffen 21.10.2006 Motor zur weiteren Bearbeitung in die eigene Werkstatt gebracht02.11.2006 Lichtmaschine demontiert und geputzt. LM lässt sich drehen, Funktion muß geprüft werden. 11.11.2006 Lüfterflügel und Anlasser demontiert und geputzt. Anlasser dreht und muß separat geprüft werden. Zweite Seite des Kurbelwellengehäuses geöffnet. Von hier sind die Pleuel zugänglich und können abgeschraubt werden. Die Lichtmaschine ist demontiert, der Anlasser hebt sich vor lauter Dreck nicht mehr vom Motor ab Lichtmaschine und Anbauteile gereinigt Ein erster Blick auf das Schwungrad - Hier scheint alles in Ordnung Nun liegen die Pleuel auch von der anderen Seite zugänglich offen. Der nächste Schritt wird das Lösen der Pleuel von der Kurbelwelle sein. Zitieren
Stefan 241 Geschrieben 2. Januar 2007 Autor Geschrieben 2. Januar 2007 (bearbeitet) So, nun hab ich heute mal wieder den Schlüssel angesetzt. "Spezialvorrichtung2zum Ausdrücken der Kolben. Mit dieser Hilfe konnte der Kolben um 50mm nach unten bewegt werden, bis zum unteren Totpunkt. Dann konnte ich die Kurbelwelle mit Hilfe eines am Zahnkranz der Schwungscheibe angesetzten Hebeisens bewegen. Der Kolben lief zurück... ...und drückte auf der anderen Seite den Kolben mit Zylinderbüchse heraus. Ein weiterer Vorteil, die Kolbenwelle kann so weit gedreht werden, daß die Pleuel auseinandergeschraubt werden können. Also erst mal nach links drehen, bis der Pleuel vom ersten Kolben gelöst werden kann, dann in die andere Richtung, um den zweiten Pleuel zu lösen. Der ausgebaute Kolben samt Kolbenbüchse - die Zuversicht wächst Dann das Dilemma - Die Kolbenbüchse lässt sich nicht so elegant nach oben drücken wie beim zweiten Zylinder. Also soll der Kolben nach untern gedrückt werden und mit einer Ausziehvorrichtung die Büchse nach oben. Leider hatte ich eine kleine Kante vom Gegengewicht der Kurbelwelle übersehen, auf welcher der Kolben aufsetzte. Mit einem lauten Knacken verabschiedete sich der Kolben in Einzelteilen. Da das ganze austreiben des Kolben kraft gekostet hat, konnte ich den neuen Widerstand nicht bemerken. Eigentlich wäre der Kolben schon frei gewesen. Nun hab ich ein neues Problem. Wie bekomme ich Kolben und Kolbenbüchse heraus, wo bekomme ich einen neuen Kolben her? Hier die Krümel des KolbensSo, nun bin ich auf Eure Hilfe angewiesen. Wer hat eine Idee, oder eine Möglichkeit zu einem Ersatzkolben. Den zweiten Kolben gibt es ja noch, ein Nachfertigung nach Muster ist also möglich. bearbeitet 2. Januar 2007 von Stefan Zitieren
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