NOBAS UB 1233

[UB1213 20]

Müßte schon original gewesen sein. Mein Kumpel hat ne Schönebeck Raupe und da ist auch ein MAN Motor drin. Diese MAN Motoren wurden anscheinend öfters in Ostmaschinen eingebaut.

Gruß

Hallo,
Was ist denn das für eine Raupe die aus Schönebeck kam, ich wüßte nicht das Schönebeck Raupen gebaut hat.
Vielleicht hast Du ja mal ein bild für uns ???
Mfg.Jürgen

[Rocksound 10]

Hallo,
Was ist denn das für eine Raupe die aus Schönebeck kam, ich wüßte nicht das Schönebeck Raupen gebaut hat.
Vielleicht hast Du ja mal ein bild für uns ???
Mfg.Jürgen

Wegen Bildern, da mach ich welche wenn ich mal wieder hinkomme. Das ist so eine Art Traktor mit Gummiketten.
Ok ich hab gerade nachgeschaut unter ddr-landmaschinen.de, da steht daß es ein Gleisbandtraktor ist.
Schaut mal auf dem Link und dann unter ZT 300-GB Gleisband-Traktor.
Hier der Link: http://www.ddr-landmaschinen.de/fahrzeugseiten/traktoren.htm

Gruß

[thor38 47]

ub 1233-2 war gedacht als exportartikel für die russen nur hatte das teil sehr viel mucken...konnte mit vergleichbarer westlicher technik nicht wirklich in wettbewerb treten...

augelegt sollte er bis minus 40° sein....hier eingesetzt im ural ca 1987.

man beachte den erstmals bei dieser serie verwendeten omega-ausleger...

bearbeitet 11. Juni 2008 von thor38

[thor38 47]

Hier weitere Bilder eines der letzten von NOBAS entwickelten Baggers, ein Exot von dem nicht wirklich viele gebaut wurden, bei dem Export in westliche Länder ( z.B. Niederlande) wurden zumeist wie bei auch anderen Baggern von Nobas ganze Baugruppen durch bessere Teile ersetzt, durch den jeweiligen Importeur.
Zum Beispiel Austauch des Motors e.z.t.
Diese Bilder wurden mir freundlicherweise von W. Bendig überlassen Obl 3 Ural Gewerk Rohrgraben.
Wirklich viel war nicht neu, an dem UB 1233-2 gegenüber den vorgänger Modellen der 1233 Nullserie.
Wie schon oben geschrieben es war der erste versuch der NOBAS Hersteller mit einen Omegaausleger Anschluss an die westlichen Fabrikate zu gewinnen. Der hinter Aufbau ist jetzt eingehaust mit blech,
Das Fahrerhaus ist immer noch das vom 1232er Vorgängermodell und die Frontscheibe war weiterhin nur nach vorn ausstellbar.
Die Schwenkwerkbremse ist noch die Alte und er hat auch keine Internatinal übliche EUROsteuerung. Man wollte sie auch an die ehemalige Sowjetunion verkaufen.
Die Sowjetunion kaufte lieber beim "Klassenfeind" so wie die DDR auch. [KATO 300 die UdSSR oder die DDR PC 300 von komatsu]
Er hatte nach wie vor keine automatische Schwenkwerkbremse, und das Fahrwerk war nicht wirklich für das zurücklegen von weiten Strecken geeignet, wie das in Russland immer wieder notwendig ist im Pipelinebau.
Die Fahrwerksmotoren waren zu schwach und wurden durch Schmelzsicherungen vor Überhitzungsschäden geschützt, was bei weiten Strecken schon sehr nervig sein konnte. Die Sicherungen brannten nach etwas 5 km durch und man musste entweder Ersatz dabei haben, oder aber ein 20pfennigstück um die Sicherung damit zu überbrücken und somit zu deaktivieren. NOBAS Diplom-Ingenieure und andere Mitarbeiter der Konstruktionsabteilung, waren auf verschiedenen Dienstreisen direkt in Ural, auf den Baustellen des LT zu Besuch und versuchten die gemachten Erfahrungen in die weitere Entwicklung einfließen zu lassen!

bearbeitet 26. Juni 2008 von thor38

[thor38 47]

Hier der Bagger UB 1233-2 von rechts hinten, das Runde Teil rechts auf dem Oberwagen ist die Schwenkwerkbremstrommel die noch per Pedal angesteuert werden musste. Ihr Innenleben war denkbar einfach aufgebaut, zwei W 50 Bremsbacken wurden wie bei einer Backenbremse eines LKW mittels Bremszylinder nach außen gedrückt gegen die Trommelinnenseiten. Bei zu schnellen Arbeiten wurden sie regelmäßig zu heiß, auch sollte man nicht mit dem Drehwerk ohne die Bremse zu betätigen gleich gegenschwenken um abzubremsen.
Das war nicht gern gesehen, weil es die Lebensdauer des Schwenkwerks deutlich herabsetzte.
Bei dem oberen Bild sieht man das typische gegeneinader arbeiten Rücken an Rücken der Bagger am Rohrgrabenaushub.