HitachiBagger 6 Geschrieben 2. Juni 2006 Autor Geschrieben 2. Juni 2006 dann poste doch mal den genauen Titel des Fachkundebuches mit Angabe der ISDN-Nr.bzw. das gesamte Blatt ohne der gelochten DIN-Nr.BaluTitel des Buchs: Fachkunde für Garten- & LandschaftsbauISBN 3.582.04156.5Auszug:Tabelle 1 nach DIN 18915 (leicht verändert) Zitieren
Form 8A 245 Geschrieben 2. Juni 2006 Geschrieben 2. Juni 2006 (bearbeitet) Hier liegen wohl diverse Mißverständnisse vor.Die DIN 18 195 normt die Bauwerksabdichtungen für die jeweiligen Lastfälle und definiert einige Bodenkennwerte, die DIN 18 196 klassifiziert die Böden und nimmt eine Gruppeneinteilung für bautechnische Zwecke vor (wie Thomas bereits schrieb), und die DIN 18 300 (im Teil C der VOB) teilt die Böden in Klassen entsprechend ihrem Zustand beim Lösen ein. Die Klassifizierung nach DIN 18 300 ist deshalb auch relevant für die Leistungsberechnung der Erdbaumaschinen. Der bindige Boden liegt bei Bodenklasse 4 nach DIN 18 300. bearbeitet 2. Juni 2006 von Form 8A Zitieren
HitachiBagger 6 Geschrieben 2. Juni 2006 Autor Geschrieben 2. Juni 2006 (bearbeitet) Danke Form 8A für die Aufklärung! Das Thema interessiert mich sehr, also habe ich darrauf hin nochmals nachgeforscht und zwar richtet sich meine Tabelle zur Abschätzung der Verwendbarkeit von Böden für vegetationstechnische Zwecke und diese werden in der DIN 18 915 nach zehn Bodengruppen unterschieden. Einteilungskriterien sind Korngrößenanteile.Im Buch steht auch was über Bodenklassen... In der DIN 18300 werden 7 Bodenklassen unterschieden. Bodenklasse 1 und 2 sind Sonderfälle der Einteilung in Bezug auf Verwendung (Bodenklasse 1) und Entnahmeverfahren (Bodenklasse 2). Ab der Bodenklasse 3 steigt der Aufwand zum Lösen des Materials, da die Bindigkeit des Bodens bzw. der Steinanteil immer stärker zunimmt. Die Angabe von Bodenklassen dient in einem Leistungsverzeichnis als Grundlage zur Berechnung des Angebotspreises. Je höher die Bodenklasse, desto höher ist der Aufwand zum Lösen des Bodens und umso höher ist normalerweise der Angebotspreis. bearbeitet 2. Juni 2006 von HitachiBagger Zitieren
balu 0 Geschrieben 3. Juni 2006 Geschrieben 3. Juni 2006 Danke Form8A, ein studiertes Wort hat halt doch mehr Gewicht als 20 Jahre Berufspraxis, in der man einige Bauleiter / Architekten oder sonstwen bei den Schlußbesprechungen von Bauleistungen kennengelernt hat.Zitat:Je höher die Bodenklasse, desto höher ist der Aufwand zum Lösen des Bodens und umso höher ist normalerweise der Angebotspreis.Das ist schön formuliert, gefällt mir wirklich Muß ich mir merken, mal schauen, ob es in der Praxis durchsetzbar ist Balu Zitieren
Thomas 6 Geschrieben 3. Juni 2006 Geschrieben 3. Juni 2006 In der Praxis ist es bei uns üblich, dass die Bodenklassen 3-5 (manchmal auch 3-6) zu einer Position zusammengefasst werden und dann ein Mittelpreis für diese Bodenklassen abgegeben werden. Klasse 7 ist immer eine Zulageposition, genauso wie fließende Bodenarten (Klasse 2). Oberboden (Bodenklasse 1) ist meist eine gesonderte Position, die nach m² abgerechnet wird.Ich persönlich finde die Zusammenfassung der Klassen 3-5 gar nicht so schlecht. Wer hat schon Lust, sich bei jeder Abrechnung zu streiten, ob ein Boden nun Klasse 4 oder 5 ist.Gruß,Thomas Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.