Bauforum24 1.277 Geschrieben 15. Mai 2006 Geschrieben 15. Mai 2006 Sind eigene Werkstätten noch zeitgemäß?Ist diese Frage heute noch erlaubt? Viele Führungskräfte haben sie schon längst beantwortet. Arbeitskräfte im Reparaturbereich werden abgebaut, Reparaturwerkstätten werden geschlossen. Oft hört man, daß dieser Aufwand über das "Outsourcing" dieser Leistungen effizienter und besser durchgeführt wird.Übereinstimmung herrscht dagegen darüber, daß regelmäßige Prüfungen und Wartungsarbeiten wichtig sind. Durch Unterlassung notwendiger Wartungsarbeiten sinkt die Produktivität einer Maschine. Zudem werden durch potentielle Sicherheitsrisiken die Baumaschinenführer, die im Umfeld einer Maschine tätigen, oder auch Dritte gefährdet und können zu Schaden kommen.Viele Hersteller, Händler und Dienstleister bieten ihre Leistungen an. Über Versicherungen können unverhofft benötigte Instandsetzungen und Gewaltschäden abgesichert werden. Man kann sich jedoch nicht 100%ig sicher sein, dass damit alle anfallenden Leistungen abgedeckt werden. Es wird schwieriger zu kontrollieren ob alle Maschinen und Geräte die notwendige Pflege erhalten und ob diese wirklich ordnungsgemäss und kostengünstig durchgeführt wird. Bei unvorhersehbaren Ausfällen ist nicht immer garantiert das sofort ein Monteur zur Stelle ist. Die Beantwortung der Frage ob alle gesetzlichen Vorschriften erfüllt sind liegt dagegen letztendlich wieder beim Betreiber der Maschine.Kann man den Personalbestand der mit der Reparatur befassten Mitarbeiter mit den Angaben von Kollegen von Partnerfirmen vergleichen? Wie hoch sind die Gesamtkosten des eigenen Gerätes im Vergleich zu den Angeboten der Vermieter?Wieviel Aufwand ist es wirklich sich mit den Zusammenhängen zwischen Anschaffungskosten, Abschreibungen, Nebenkosten, Betriebskosten und Reparaturkosten zu befassen? Sind die intern verrechneten Kosten diesen Zusammenhängen angepasst?Zugegeben, es ist nicht ganz so einfach eine Verbindung zwischen der täglichen Praxis und den verschiedenen Kostenarten herzustellen. Wenn man sich aber Punkt für Punkt an diese schwierige Materie herantastet, kann man die verschiedenen Gesetzmäßigkeiten erkennen und danach handeln.Folgende Punkte sind massgeblich bei der Bemessung des Kostenfaktors Maschinenpark: Beschaffung Inventarisierung Einstufung der Geräte nach Baugerätelisten Abschreibung nach steuerlichen Anforderungen Wertverlust, Zinsen, Reparaturkosten und Betriebskosten Disposition der Geräte Interne Verrechnung der Gerätekosten Überwachung und Durchführung gesetzlich vorgeschriebener Prüfungen Wartung und Pflege Ermittlung der Kennwerte für den Bedarf an Reparatur-Personal Auswertung und Vergleich der Reparaturkosten Ermittlung von Kennwerten zum Vergleich von Reparaturkosten Mit all diese Fragen befasst sich das Buch Baumaschinen - Technik im Kostenspiegel Nur wenn man sich intensiv mit den Kosten seines Geräteparks beschäftigt kann man die Qualität & Effizienz der eigenen MTA einschätzen. Weiterhin kann die Analyse ergeben, daß die eigenen Reparaturkosten den Kosten der fremd durchgeführten Reparaturen gleichen oder diese sogar unterbieten. die vielfältigen Ideen der eigenen Mitarbeiter zum Vorteil des Unternehmens genutzt werden können. unvorhersehbare Ausfälle schneller behoben werden können. "Baumaschinen - Technik im Kostenspiegel" kann online im Bauforum24 Shop bestellt werden. Zitieren
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