mo2351 421 Geschrieben 14. Mai 2006 Geschrieben 14. Mai 2006 Hallo Forum!Ich habe eine Frage zur Verankerung ( habe keine Ahnung wie der Fachausdruck dafür heißt ) von Turmdrehkranen im Baukörper. Mir ist aufgefallen, dass Liebherr und Wolff unterschiedliche Systeme verwenden. In beiden Fällen wird das untere Turmstück in der Bodenplatte verankert. Die Sohlenbewehrung wird dann um die Verankerung herum verlegt. Hat jemand vielleicht Detailfotos der verschiedenen Systeme von Liebherr und Wolff? Vielleicht auch welche wo die Bewehrung schon eingebaut ist?Was passiert mit den Ankern nach der Demontage der TDK? Wird der Beton in diesem Bereich gelöst und die Anker herausgenommen? Oder verbleibt ein Teil in der Sohle?Schon mal vielen DankFlorian Zitieren
Mr_Jay-X 7 Geschrieben 14. Mai 2006 Geschrieben 14. Mai 2006 Kannst du damit was anfangen? Näher ran gezoomte Bilder habe ich nicht sorry! Zitieren
tunnelmani 143 Geschrieben 14. Mai 2006 Geschrieben 14. Mai 2006 Hallo ZusammenHier mal ein Bild einer solchen Kranfundation welche wir im Februar 06 in relativ schlechtem Baugrund gemacht haben. Ist aber ein SWISSCRANE und kein Wolff oder Liebherr.Man sieht unten die Bewehrung des Kranfundaments, oben die Versetzlehre für die vier Verankerungen und die Verankerungsstahlprofile selbst welche im Beton verbleiben. Das Fundament hat ein Betonvolumen von rund 22m3. Die Bodenplatte des Gebäudes liegt auf dem Kranfundament und wird dann um den Turm herum ausgespart, ebenso die Decke der Tiefgarage. Nach der Krandemontage werden die beiden Aussparungen ausbetoniert.GrussManfred Zitieren
tunnelmani 143 Geschrieben 14. Mai 2006 Geschrieben 14. Mai 2006 Und gut eineinhalb Wochen später ( Erhärtungszeit des Betons !!! ) wude der Kran mit einem 5-achs Grove-Mobilkran montiert. Dabei wurde das erste Turmstück mit den vier aus dem Fundament ragenden Stahlteilen mit jeweils 2 Bolzen verbunden. Zitieren
Gast blackcorner Geschrieben 14. Mai 2006 Geschrieben 14. Mai 2006 (bearbeitet) Es gibt verschiedene Systeme um Krane auf dem Buden zu stellen. Das die verschiedene Kranhersteller auch verschiedene Standfüsse, in der Fachsprache nennt man dies: den Unterwagen haben ist klar Hersteller abhängig. Jeder hat dazu sein System.In der Regel wo genug Platz zur Verfügung steht werden die Untergagen benutzt. Doch die brauchen sehr viel Platz wie so ein Unterwagen locker mal so um die acht Meter Durchmesser hat. Also die werden nur da benutzt wo auch genügend Platz vorhanden ist.Dann gibt es das System wo Du hier ansprichst wo eigentlich der Fundamentankern des Krans einbetoniert wird. Wen es irgendwie geht wird diese Variante wo der Fundamentankern einbetoniert wird lieber nicht angewendet. Weil es Kostenintensiver ist. Dazu müssen grosses Kranfundament betonieren werden. Das bedeutet sehr viel Beton, und Eisen wo für dieses Fundament benutzt wird. Daher entstehen die hohen Kostens eines solchen Kranfundamentes. Am Schluss wen der Kran weg kommt, wird der Teil wo noch übrig bleibt mit einem Schneidbrenner weg geschweist.Der Unterwagen mit dem Zentralballast wo man sonnst im Normalfall benutzt, kann immer wieder verwendet werden.Hier habe ich ein par Detailfotos dazu. Leider hatte ich bis jetzt noch nie die Gelegenheit ein solches Teil wo es noch nicht einbetoniert wurde zu fotografieren. Dieser Kran wurde übrigens auf einer Decke von einer grossen Einstellhalle einbetoniert. bearbeitet 15. Mai 2006 von blackcorner Zitieren
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