Roby 0 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 (bearbeitet) Das hab ihr ganz richtig erkannt, Liebherr ist mit der neuen Serie wieder zurückgegangen zu dem System der Serie 1, also alles Hydraulische im Hauptrahmen (Motore, Bremsanschluss), und erst der Getriebeabtrieb liegt im Laufrollenrahmen.Gründe dafür sind allgemein gesehen der Schmutz und die einfachere Verschlauchung. (Und unter uns, die andere Fahrgetriebebauart hatte Probleme mit der Gleitringdichtung)Bei den grossen Geräten haben der Serie 2 haben wir auch schon dieses System gehabt (PR752), und als "Versuch" in allen kleinen Raupen das System, wo die Motore aussen am Fahrgetriebe angeflanscht wurden.Vorteile des "konventionellen" Systems sind die einfache Verschlauchung der Ölmotore, weil ich nicht durch die Stützachse in den Laufrollenrahmen gehen muss, aber dafür auch mehr Bauteile und somit weniger Platz im Hauptrahmen. Weiters ist der Ölmotor besser geschützt, und Leckagen werden im hauptrahmen schneller entdeckt.Vorteile des Systems der kleinen Serie 2 sind die bessere Zugänglichkeit des Motors und der Preis der Getriebe. Die Getriebe wurden aus der Baggerserie verwendet und kaum modifiziert, daher auch leicht unterdimensioniert. Dafür waren sie billig..... Wenns klappt hab ich an diesen Post ein Bildchen angehängt von der 734, wie der leere Hauptrahmen aussieht, da kann man rechts gut das Getriebe und den internen Ölmotor erkennen.Übrigens Thema Standfestigkeit: Seit Beginn der Serie 4 gab es keine Ausfälle mehr wegen dem Antriebsstrang. In der Serie 2 sind nach 1000 Betriebsstunden schon die ersten Getriebe ausgefallen....... :bagger3:Hoffe erstmal eine kleine Klärung zu diesem Thema gegeben zu haben.Liebe Gruesse aus TelfsRoby bearbeitet 14. Januar 2005 von Roby Zitieren
KaelbleSL28 9 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Der einzigste Nachteil der Monteur muss wieder kopfüber in den Hauptrahmen. Zitieren
Roby 0 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Richtig, aber so bleibt der Kopf immer mit genügen Blut versorgt.... Zitieren
FloSweden 1 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Übrigens Thema Standfestigkeit: Seit Beginn der Serie 4 gab es keine Ausfälle mehr wegen dem Antriebsstrang. In der Serie 2 sind nach 1000 Betriebsstunden schon die ersten Getriebe ausgefallen....... :bagger3:Hej an den Herstellerkollegen von Liebherr Wie sieht es denn aus sind die Getriebeschäden auf schlechte Wartung zurueckzufuehren oder waren sie tatsächlich unterdemensioniert?Denn der Oelwechsel in solchen stark belasteten Antriebseinheiten sollte wirklich Ernst genommen werden.Zum einen sind da keine Mengen an Getriebeoel drin und zum anderen ist es fuer die Laufzeit des Getriebes sehr hilfreich.Auch wenn viele Kunden dies nicht wahrhaben wollen Oelwechsel ist keine Angelegenheit die vernachlässigt werden sollte.Gruss Florian Zitieren
Roby 0 Geschrieben 14. Januar 2005 Geschrieben 14. Januar 2005 Unterdimensioniert, aber nicht in Bezug auf Leistungsauslegung, sondern mehr in Bezug auf Schmutzresistenz.Hauptproblem war die Gleitringdichtung, die immer wieder leckte, und zum Trockenlauf der Getriebe führte. Für einen Bagger genügte eine Gleitringdichtung, da diese zumeist stehen, und sich nicht ständig im extremen Dreck bewegen müssen. Erst als wir 2 Gleitringdichtungen verbauten, mit einer Ölkammer dazwischen, war das Problem gegessen. Seit dieser Getriebeumbauaktion sind nur mehr wenige Getriebeschäden aufgetreten, und die sind zumeist auf Wartungsfehler der Betreiber zurückzuführen. So ein Öl gehört regelmäßig kontrolliert,gewechselt und gespült. Die Arbeit mochten die Meisten nicht, weil das halt wirklich eine Drecksarbeit war.... (gibts aber noch immer in der Serie 4)Gruesse nach SchwedenRoby Zitieren
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