Bauforum24 1.291 Geschrieben 6. April 2006 Geschrieben 6. April 2006 Forsteinsatz mit modifiziertem Hydrema 922C Der Vorrat der Erde an Fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas und Kohle wurde vor Millionen von Jahren im Urwald produziert und entstand hauptsächlich aus Holz. Zeit und Druck haben geholfen das organische Material in hochwertige Energieressourcen umzuwandeln. Ob ein Kraftwerk Öl, Gas, Kohle oder Holz als Rohstoff verbrennt ist prinzipiell egal, es ist nur eine Frage der Technik. Es gibt eine Menge Vorteile die dafür sprechen das Holz direkt zu verbrennen, statt eine Umwandlung in Öl abzuwarten, vor allem die Einsparung der Zeit. Dr. Falk Brune hat sich auf die Lieferung von hochwertigen Holzhackschnitzeln spezialisiert. ?Wir kaufen die Bäume direkt im Wald, produzieren die Holzhackschnitzel und liefern sie direkt an die Kraftwerke" erzählt Dr. Brune. ?Eine große Menge Holz kommt von der Ausdünnung der Baumbestände. Neuwald wird mit 10000-16000 Bäumen pro Hektar gepflanzt. Nach 120 ? 130 Jahren, wenn die Bäume als Bauholz geeignet sind, können nur 130 ? 150 Bäume pro Hektar stehen bleiben. Wir kaufen die Bäume die entfernt werden müssen. Erst fällen wir die Bäume, und nach einem passenden Zeitraum den die Stämme zum austrocknen brauchen arbeitet der Häcksler sich durch den Wald." Der umgebaute Hydrema 922 mit nur 2,45 Meter Breite. Vor ca. 6 Monaten hat Dr. Brune einen neuen Häcksler gekauft und dazu einen umgebauten Hydrema 922C Dumper. Der Dumper fährt zwischen dem Häcksler und dem LKW bzw. Schlepper mit Anhänger hin und her, der die Holzhackschnitzel schließlich zum Kraftwerk bringt. ?Es wäre ein überflüssiger Arbeitsgang, wenn der Häcksler die Schnitzel zu den Transportfahrzeugen bringen sollte. Und da der Transporter nicht zwischen den Bäumen herfahren kann, brauchten wir eine Lösung." Beladung durch Häcksler. Der Hydrema 922 ist umgebaut nur 2,45 Meter breit und ist mit einem 15 m3 Container ausgestattet. Durch seine geringe Breite kann der Dumper in derselben Spur wie auch der Häcksler fahren, und ist gleichzeitig auf dem Waldweg schnell und wendig" erklärt Dr. Brune. Mit einer Überladehöhe von 4,13 Metern belädt der Hydrema auch über die Seite. Zwei Hydraulikzylinder heben den Container hoch und leicht rückwärts für das Abladen. Am Containerboden sind zwei hydraulisch angetriebene Ketten zum Entleeren des Containers angebracht. Der Dumper erreicht eine Überladehöhe von 4,3 Meter, und kann so den Container über die Seite des LKWs heben und die Ladung in der Mitte der Wanne platzieren. Zitieren
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