lilienwolf 63 Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Korrigiert mich, aber ist es nicht so das die Metallindustrie, auch dank des guten Exports, steigende Umsätze verzeichnet? Ebenfalls besteht hier das Problem der Billiglohn-Arbeitnehmer nicht.Hallo Andremeiner Meinung nach sind das einzelne Firmen die High-Tech Produkte fertigen. Auch muss man da sehen was von diesen Produkten in Deutschland gefertigt wird(also Hergestell) und nicht nur "zusammengeschustert" wird. Nimm doch nur Aufbauhersteller(Kran,Kipper,Abroller),das wird doch nur hier zusammengebaut. Klar ich will nicht alles negativ sehen,aber es ging jetzt 40 Jahre aufwärts nun gehen wir etwas wieder zurück.... Das ist meine Meinung,lasse mich gerne von einer Besseren überzeugen.Gruss Wolfgang Zitieren
Lothar Unfried 1 Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Wenn hier alle so weiter weinen,dann ist das verständlich.Denn in diesem unserem Lande, wie einst Altvater Kohl zu sagen pflegte,haben wir ganz gewiss schon bessere Zeiten erlebt.Ich lebe nun eit 15 Jahren in FRankreich und Belgien.Und verglichen mit dem Chaos in Frankreich, wo rund 70 Prozent aller Arbeitnehmer täglich froh sein müssen, dass ihr Arbeitsvertrag noch gilt, ist in der Bundesrepublik die Welt noch wohl geordnet.Will nicht heissen, dass die Welt in Ordnung wäre.Aber in Deutschland hat bisher immer noch der Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber funktioniert...........was schlichtweg die Stärke unserer Wirtschaft war.Auch wenn's traurig klingt,man muss es zur Kenntnis nehmen:die hohen deutschen Ansprüche..............sie haben keine Chance mehr im harten Wettbewerb.Entweder wir passen uns an ( Qualität und Flexibilität) oder wir machen es wie die Franzosen: HUnderttausende auf der Strasse bei Demonstrationen........und die Aufträge gehen ins Ausland.Machen wir uns nichts vor:die Schönwetterzeiten sind vorbei!Ob's uns passt oder nicht! Zitieren
Onkel-Karl 1 Geschrieben 3. April 2006 Autor Geschrieben 3. April 2006 jau jau, genau so soll es sein. Damit die Dicken Dicker werden.Wie ist Deutschland??Wenn Eine Firma im ersten jahr 50% Gewinn macht werden Leute eingestellt.Im zweiten Jahr werden 100% Gewinn eingefahren, wieder Leute eingestellt.Im dritten Jahr sind es 150% Gewinn, wieder Leute eingestellt.Im Vierten Jahr sind es nur 145% Gewinn, Jetzt wird die halbe Belegschafft entlassen. So ist Deutschland! Zitieren
Lothar Unfried 1 Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Hallo Onkel Karl.............Du kannst Dich über die Dicken aufregen...........wer immer das auch sein mag...........aber mit vollmundigen Sprüchen werden wir in der Bundesrepublik unsere Probleme nicht lösen........es ist immer leicht die einfachen Lösungen zu suchen..............aber es gibt sie eben nicht,die einfachen Lösungen......sonst hätte sie schon jemand vor Onkel Karl gefunden............. Zitieren
Betriebsratvorsitzender † 6 Geschrieben 3. April 2006 Geschrieben 3. April 2006 Wer die IG Metall mit der IG BAU vergleicht der vergleicht Äpfel mit Birnen. Man kann doch nur das fordern was der Markt hergibt. ( Und wie stark man ist)Nochmal: Hätte die IG BAU nur 1 % mehr gefordert und auch erhalten wären viele Landesverbände der Arbeitgeber aus dem Verband ausgetreten und der Fläschentarif wäre im Eimer. Dann geht richtig die Post ab. Dann muss man mit jedem einzelnen Betrieb verhandeln, die Sozialkassen wären weg, die Allgemeinverbindlichkeit und die Mindestlöhne. Das sähe dann so aus:"Sehr geehrte Mitarbeiter,nach der gesetzlichen Abschaffung der Tarifautonomie machen wir Sie darauf aufmerksam, daß mit sofortiger Wirkung die tariflichen Regelungen ihres bisherigen Arbeitsvertrages hinfällig sind.Jeder Mitarbeiter ist allerdings künftig legitimiert, mit der Firmenleitung seinen individuellen Tarifvertrag auszuhandeln und abzuschließen. Die Tarifverhandlungen aller Mitarbeiter finden täglich morgens zu Arbeitsbeginn statt. Der jeweils aktuelle Tageslohn wird Ihnen dabei von Ihrem Vorarbeiter mitgeteilt. Mitarbeiter, die an einem Tag nicht namentlich aufgerufen werden, können wieder nach Hause gehen.Wir wünschen Ihnen abschließend – bis zu ihrer täglichen Kündigung gegen Feierabend - eine lange und vertrauensvolle Mitarbeit in unserem Unternehmen als Tagelöhner.Die Firmenleitung"Dafür ist die IG BAU ohne Lohnforderung in die Verhandlung gegangen um das wichtigste zu sichern das die Leute überhaubt Arbeit haben.Die IG BAU hat in den letzten 50 Jahren nur einmal gestreikt und immer gute Ergebnisse erzielt.Das es im Moment wo Billiglöhner und Schwarzarbeiter und illegale den Markt und die Preise bestimmen nicht an der Zeit ist Forderungen zu stellen muss jedem normalen Menschen einleuchten.Wer war denn in Berlin oder Straßburg und hat gegen die Ensenderichtlinie demonstriert? Die die Arsch nicht hochkriegen klopfen große Sprüche. Scheiß Gewerkschaft. Dem einen gehen die Forderungen nicht weit genug, der andere verzichtet auf das was ihm zusteht und der Dritte behauptet die Gewerkschaft tut nichts für die Arbeitslosen. Beitrag zahlen und was umsetzen und sich einbringen, dass wollen die wenigsten.Seht nur wenn Ortverbandssitzungen sind oder Fachgruppen wie Maschinisten oder Poliere. Die kann ich bei mir im Wohnzimmer abhalten.Kritik üben kann jeder, viele sogar noch unsachgemäß. Die Ärmel aufkrempeln und sich einbringen und auch mal Rückgrat zeigen, dass will keiner mehr. Nochmal zum mitdenken. Wir haben nichts abgezogen bekommen, sondern haben den gleichen Lohn, nur müssen wir was mehr leisten, nämlich 1 Stunde mehr arbeiten. Von 39 auf 40. Andere haben längst wieder die 42 Stunden. Dazu gibts ab dem 1. April 1% mehr Lohn. Das war das Beste was man rausholen konnte um keine weiteren Arbeitsplätze zu gefährden. Ein Großteil arbeitet inoffiziell längst mehr, für lau.Für die Stunden hätte man auch 1 Woche Urlaub verzichten können, dann hätte man immer noch 5 Wochen.Das wollte die Gewerkschaft nicht, zu Recht. Der gesetzliche Urlaub beträgt 4 Wochen.Zu Gewinn. Die Baufirmen kalkulieren zum Teil mit 1 oder 2 % Gewinn. Wenn dann was schiefgeht oder das Wetter spielt nicht kommt ganz schnell das Aus.100 % Gewinn oder 150 % ist doch völliger Blödsinn.Viele Firmen stehen kurz vor dem Bankrott. In keiner Branche gibt es mehr Insolvenzen.In diesem Jahr werden nochmal 25000 Arbeitsplätze am Bau verloren gehen, weil einfach zu wenig Aufträge da sind, oder es noch zu viele Firmen gibt. Ich denke die Bauwitschaft wird sich um die 600000 einpendeln.Rudi Zitieren
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