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Ein Hoch auf unsere Gewerkschaft (IG Bau)


Onkel-Karl

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So, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben :-P

Direkt sag ich das ich nicht aus der Baubranche komme, aber im Prinzip geht es hier ja auch um die allgemeinen Arbeitnehmerbedingungen!

In meiner Firma wird es ab dem 1.4. auch wieder die 40 Std Woche geben!
Wir arbeiten am Tag eine viertel Stunde länger, um wie es der Geschäftsführer sagt unserem Job mehr Sicherheit zu geben!

Ich finde das dieses im Endeffekt nur heißt, das man wieder Personal einspart, und somit mal wieder ein paar Arbeitslose mehr hat!

Um die Wirtschaft zu fördern sollte man den Arbeitnehmern weniger Arbeiten lassen ( bei geringerem Lohn) , und somit mehr Leute beschäftigen!

Wenn ich hier lese das manche Leute 60-70 Stunden arbeiten, dann kann ich mir nur noch an den Kopf fassen! Ich glaube nicht das ihr dafür fair entlohnt werdet! Die Leute die soviel arbeiten haben hoffentlich keine Familie oder sind mit jemanden zusammen!

Klar ist es mir bewußt das viele Leute dieses in Kauf nehmen, aber man muss sich wehren und sich nicht alles gefallen lassen!Arbeitnehmervertretungen in ganz Europa (weltweit)sollten sich zusammen setzen und für bessere Arbeitnehmerbedingungen kämpfen , damit die Firmen nicht mehr alles tun und lassen können was sie wollen!

Man sollte an die Zukunft denken! Durch die negative Nachwuchsrate wird es in Jahren ein ringen um gute Arbeitsplätze geben-aber nicht von den Arbeitnehmern sondern die Firmen werden kämpfen müssen und somit mehr auf Arbeitnehmer achten müssen! Darauf freue ich mich!
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Die Gewerkschaft setzt sich auch für Ausländische Kollegen ein, damit man Leute nicht ausbeutet und wie Sklaven behandelt, das ist menschenunwürdig.

Außerdem will man dafür sorgen, dass die Leute wenigstens den Mindestlohn erhalten. Da können wir dann vielleicht noch mithalten. Wir sind dann immer noch etwas teurer, aber die Qualität ist besser. Das überlegt sich der Unternehmer. Wir haben nichts gegen Wettbewerb, er muss nur fair sein

Wenn wir Löhne zulassen von 4, 5 oder vieleicht 6 Euro haben wir keine Chance gegen die Billigkonkurrenz.
Da können wir nicht mal die Miete von zahlen. Also ist es auch deshalb nur richtig sich auch für die ausländischen Kollegen einzusetzen.

Es sind einfach zuwenig Aufträge da, oder andersherum noch zu viele Firmen. Aber natürlich macht keiner freiwillig zu, sondern versucht dann auch oft auch mit unlauteren Mittel am Markt zu bleiben.

Früher wo es gut ging haben wir gesagt: Gib mir eine Mark mehr oder ich gehe wo anders hin. Heute sagen die AG: Ich ziehe die einen Euro ab, wenn es Dir nicht passt kannst Du ja gehen.

Das ist freie Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage.

Man hat sich zusammengesetzt, Arbeitgeber und Gewerkschaften und hat Tarifverträge gemacht. Das hat Deutschland groß und reich gemacht. Es ging immer nach oben. Heute ist das nicht mehr möglich. Und ich habe immer gesagt: Wenn es nicht mehr geht muss man sich an einen Tich setzen und gemeinsam Lösungen finden. Und wenn dabei eine Stunde Mehrarbeit herrauskommt dann ist das so.

Aber dann sind die Bedingungen für alle gleich, wenn man sich dran hält. Dann bekommt der Beste den Auftrag und nicht der, der seine Leute am meisten bescheißt.

Ich denke wir sind noch gut weggekommen und mancher von uns verdient mehr wie ein Assistenzarzt im Krankenhaus und der hat Abi gemacht und studiert.

Ich schließe mich den Vorrednern an die sagen:"laßt uns nach vorne blicken. Wir wollen arbeiten und dabei einigermaßen leben.

Es lohnt sich für gerechte Sachen zu kämpfen, wie auch bei der Rente. Es kann doch nicht sein das sich die Politiker ständig die Renten erhöhen und fette Pensionen bekommen und der Bauarbeiter pflastert bis 67 auf den Knien oder er kraxelt auf dem Dach rum wenn er Dachdecker ist.

Der ganze Betrug muss endlich mal aufhören. Wenn ein Bauarbeiter sich eine Schaufel mit nach Hause nimmt ist dies Diebstahl und ein Grund zur fristlosen Kündigung. Beträge unter 5 Euro reichen absolut aus, das nennt sich Vertrauensmisbrauch.
Jetzt können wir diskutieren ob es richtig ist, dass ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer Geld nicht zahlt, wozu er tarifvertraglich verpflichtet wäre. "Das geht nicht die Lage ist schlecht, ich muss die leider was abziehen."

Die Gewerkschaft hat eine Öffnungsklausel vereinbart beim Weihnachtsgeld, dass kann gekürzt werden wenn es dem Unternehmen schlecht geht. Ist das so ist das ja ok. Aber auf einmal geht es allen schlecht und fast keiner hat mehr gezahlt. ´
Wer Sozialhilfe bezieht die einem nicht zusteht bezeichnet man als Sozialschmarotzer, richtigerweise.
Wer Leute um ihren gerechten Lohn betrügt und nicht zahlt, obwohl er es kann, bezeichnet man in der Gewerkschaft als Krisenschmarotzer. Er nutzt die Krise aus um sich zu bereichern.

Versucht doch auch mal bei eurem Vermieter zu sagen: Ich kann die Miete leider nicht zahen so wie sie im Vertrag steht, ich muss was abziehen. Ruck Zuck pennst Du unter der Brücke. Oder bei Aldi an der Kasse. Die rufen gleich die Polizei.

Derjenige, der seinen Leuten das gibt was ihnen zusteht hat keine Chance mehr einen Auftrag zu bekommen. Er zahlt auch noch Steuern und Abgaben in die Sozialkassen die ja auch leer sind. Und weil da nichts mehr reinkommt werden wohl dann die Beiträge erhöht wie jetzt bei den Krankenkasse angekündigt.

Es muss wieder mehr Recht einkehren in Deutschland, damit der Gute, Arbeitgeber oder Arbeitnehmer nicht immer der Dumme ist.

Glück auf top.gif

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Also Leute, wenn ich das hier so lese fliegt mir doch glatt der Draht aus der Mütze.

An alle Politiker, Firmenbosse und sonstige Geldsäcke, Ihr habt es geschafft. Der Großteil des Deutschen Arbeiter Volkes kuscht und würde alles machen, da sie froh sind überhabt noch arbeiten zu dürfen.

Betriebsratsvorsitzender: Hier drauf habe ich gewartet.
Viele unserer Mitglieder haben in den vergangenen Monaten verbal ihrem Ärger Luft gemacht, dass sie seit Januar weniger Geld auf ihr Konto überwiesen bekommen haben. Wofür zahle ich meinen Beitrag? Damit ich was abgezogen bekomme?

Das ist so nicht richtig.
Der Lohn wurde aus abrechnungstechnischen Gründen gekürzt. Dadurch, dass die Arbeitszeit aber um 1 Stunde verlängert wurde, die natürlich zu bezahlen ist, hat man nichts weniger. Man muss aber eine Stunde pro Woche länger arbeiten. Gefordert hatten die Arbeitgeber drei Stunden Mehrarbeit ohne Lohn.
Ist gleichzusetzen mit „Lohnkürzung“

Es hat definitiv keine Lohnkürzung gegeben, sondern eine Arbeitszeitverlängerung. Das ist ein Unterschied. Der einzelne hat nichts weniger wenn er wie im Tarifvertrag vorgesehen 1 Stunde länger arbeitet.
Hahaha, Tom und Jerry ist ein ernster Film dagegen.

Wie lang bist du schon freigestellter Betriebsratsvorsitzender das du nicht mehr weißt was draußen los ist???????

Wir haben schon, so lange ich in der Firma bin, eine 45 Std. Woche als „Regelarbeitszeit“. Dieses jahr sind es nun 46,5std., Wie gesagt, „Regelarbeitszeit“.

Also nicht 1 Stunde länger sondern Definitiv „LOHNKÜRTZUNG“.

Allerdings, wenn man es so schön formuliert fällt es ja nicht auf.

Jetzt will ich mall alle aufklären. Eine Lohnkürzung ist Gesetzlich nicht durchsetzbar da man dazu eine Änderungskündigung machen muss. Das ist leider nicht möglich weil dann ablöse gezahlt werden muss.

Also macht man es so wie die Gewerkschaft in unserem fall.

Überstundenprozente stehen nach wie vor im Tarifvertrag ??????
Gibt es schonlange nicht mehr!!!

Schlechtwetterregelung ist nicht weg sondern verbessert worden????
Bleibt abzuwarten!!! Wir sparen immer noch stunden an. Wofür???

Weihnachtsgeld ist nach wie vor voll zu zahlen, es sei denn der Betriebsrat oder wenn keiner da ist beschließt jeder einzelne Arbeitnehmer mit seinem Chef eine Kürzung. (Wer das unterschreibt muss wissen was er tut)?????
Ok Ok, danke auch. Von 500 Mitarbeitern unterschreiben 10 nicht und die dürfen dann ein Jahr lang im Steinbruch Steine hauen. 1A
Hier, zum Beispiel, muss die Gewerkschaft im Namen aller Arbeiter klagen!!!! Ach so geht ja nicht das kann nur die „Rentnergewerkschaft“ wie man in den Medien verfolgen kann.

Wer kämpft gegen die Rente mit 67?
Keine Sau, wir haben jetzt Schüppen mit wassergekühltem Holzstiel für die warmen Sommermonate.

Die IG BAU unterschreibt bestimmt nicht gern solche Verträge. 1. weil viele Mitglieder das nicht verstehen und austreten weil sie solchen Sprüchen auf den Leim gegangen sind und 2. mit jeder Lohnerhöhung bekommen die mehr Beiträge ihrer Mitglieder weil diese prozentual am Einkommen gekoppelt sind.
Das hat mir zu guter letzt noch am besten gefallen, da sieht man mal wider das „Ausnahmsweise“ an die eigene Tasche gedacht wird.

Ach so, wen n jetzt wider einer meint das wehre Gejammer, dann muss er mich mal erleben wie ich schreibe wen ich jammere. Das sieht anders aus etwa so . JJJAAAAAAAUUUUUUULLL.

Onkel Karl sad.gif
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kreisch.gif[/quote] Jetzt will ich mall alle aufklären. Eine Lohnkürzung ist Gesetzlich nicht durchsetzbar da man dazu eine Änderungskündigung machen muss. Das ist leider nicht möglich weil dann ablöse gezahlt werden muss. [quote] kreisch.gif

Lass es lieber sein die Leute auzuklären, was Du hier von Dir gibts ist schlichtweg Quatsch.

Sag mir mal bitte wo steht, wer eine Abfindung bekommt? Es gibt kein Gesetz das eine Abfindung vorschreibt. Und es steht auch in keinem Tarifvertrag. Es besteht kein Anspruch auf Abfindung.

Du sagst eine Lohnkürzung ist gesetzlich nicht durchführbar weil man dann Änderungskündigung machen muss. Dein Chef läßt Dich doch mehr Stunden umsonst arbeiten, das nennst Du Lohnkürzung, wieviel Abfindung hast Du denn bekommen, oder hast Du gekuscht. Dann hast du dir die Überstundenprozente abziehen lassen. Wieder gekuscht.
Übrigens: Wenn der Arbeitgeber dir vorschlägt Dir den Lohn zu kürzen oder die Überstundenprozente abzuziehen und Du bist damit einverstanden und unterschreibst ihm das, dass du davon begeisterst bist, auch dann ist das gesetzlich nicht erlaubt! §4 Tarifvertragsgesetz.

Wenn die Gewerkschaft sich mit den Arbeitgebern auf eine Lohnkürzung einigt, dann ist das so, dann wird gekürzt. Das hat man z.B. vor Jahren mit dem Bauzuschlag für das stationäre Personal gemacht. Oder der Mindestlohn wurde jetzt abgesenkt. Mann kann mehr vereinbaren oder auch weniger. Allerdings nur Tarifpartner die den Tarifvertrag gemacht haben. Der wird gekündigt und ein neuer wird abgeschlossen.

Wer keine Löhne kürzen kann ist der Arbeitgeber. Wenn er im Arbeitgeberverband ist und der Arbeitnehmer in der Gewerkschaft besteht Tarifbindung.

[quote]An alle Politiker, Firmenbosse und sonstige Geldsäcke, Ihr habt es geschafft. Der Großteil des Deutschen Arbeiter Volkes kuscht und würde alles machen, da sie froh sind überhabt noch arbeiten zu dürfen.[/quote]

Du hast doch gekuscht. Du schreibst doch das du eine Regelarbeitszeit von 46,5 Std hast und sagst:Überstundenprozente gibt es schon lange nicht mehr. Wer hat dann gekuscht? Du weil Du nicht forderst was Dir zusteht. Normalerweise gelten Tarifverträge ja nur für Mitglieder. Der BRTV, letzte Ausgabe, der erstreikt wurde von Leuten die nicht gekuscht haben ist für allgemeinverbindlich erklärt worden. Das heißt, der gilt für alle, auch für Dich. Du hast ein Recht auf Überstundenprozente, die kannst du beim Arbeitsgericht einklagen. (oder auch nicht und kuschen)
Und wenn Du weiter Stunden ansparst kannst Du die Deinem Arbeitgeber schenken. Aber lass die dann wenigstens eine Spendenquittung ausstellen.

Schon in der Vergangenheit haben fast alle Flexi Modelle gemacht. Wir nie. Die ersten 100 Stunden haben dem Arbeitgeber noch nie was gekostet. Der sagt dann zu den Leuten wir müssen die Flexi machen.
Wer hat gekuscht? Richtig Du.

Die ersten 30 Stunden kamen von den Leuten. Stunde 31 bis 100 zahlte die Agentur für Arbeit. Die Sozialversicherungsbeiträge kamen aus der Winterbauumlage, haben dem AG also auch nichts gekostet. Erst ab der 101 Stunde hat er die SV Beiträge zahlen müssen. Das braucht der in Zukunft auch nicht mehr weil das auch aus der Umlage kommt. Die ist in Zukunft 2 % wovon 1,2 % der Arbeitgeber zahlt und 0,8 % der Arbeitnehmer. Dafür braucht der aber keine 30 Stunden mehr ansparen.

Es sei denn, er wurde von dir aufgeklärt, dann spart er weiter Stunden an.

Wer ersthafte Fragen zum Tarifvertrag hat, kann mich gerne anmailen.

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Ich schreib mal einfach was mir gerade so einfällt.
Zum Schlechtwettergeld kann ich sagen das unsere gewerblichen Mitarbeiter in diesem Jahr bis heute ca 20 Tage gearbeitet haben. Der Rest war Schlechtwetterausfall. Ausgeglichen über Vorarbeit und Arbeitsagentur.
Dieses kann sich natürlich nur Leiste wer seine festen Kosten im Griff hat. Wenn nichts verdient wird, kann ich auch nichts bezahlen(Miete,Leasing,Kredite). Wenn eine Firma auf diesen Beinen steht, trennt sich in so einer langen Schlettwetterzeit schnell der Spreu vom Weizen. Dann muss natürlich gearbeitet werden...soviel zum Thema Schlettwetter.

Dann sollte man immer bedenken das wir in Deutschland ein Hochlohnland sind. Da verdient der Mann an der deutschen Schippe halt mehr als 5,50€. Er muss auch die hohe Miete und sonstige Kosten zahlen. Wenn man dann "ichAGs" zu 2,50€ als Sub´s anstelle (die in irgendwelchen Containern hausen) hat man da den falschen Spareffekt. oder warum sind so viel Bauarbeiter ohne Job?? Gebaut wird doch immer noch. Und gerade die öffentliche Hand mit Ihrer der- billigste machst Mentalität- geht da vorne weg.Da ist es schon richtig das die IG versucht Knübbel zu schmeissen.

Fakt ist aber auch das unsere Politiker kläglich versagt haben. In jeder Privatfirma hätte man sie zum Teufel gejagt. Deutschland als Zahler für alles mögliche in Europa muss alles hinnehmen was die anderen Staaten beschliessen. Ich weiss nicht ob man wuste, das man nur das ausgeben kann das man auch eingenommen hat.

Aber ich muss auch sagen das,manch einer gar nicht mehr weiß was arbeiten ist. Diese Sozialstaatdenken muss man aus dem Köpfen rausbekommen.Dann wird auch Arbeit wieder billiger. Das wäre ein neues Thema, das lass ich jetzt mal.

Gruss Wolfgang
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