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Geschrieben

... Könnte mir jemand erklären, wie die Seile zur Laufkatze geführt bzw. fixiert werden, damit sie beim "Knicken" des Auslegers nicht durchhängen?


An der Katze läuft turmseitig ein Zusatzrahmen mit, der bei geknicktem Ausleger am Anfang des äusseren Auslegers neben der Knickstelle verbleibt und die Katz- und das Hubseil umlenkt.

Hawe

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Geschrieben
Aha, eine raffinierte und doch einfache Lösung. Vielen Dank für die schnelle, präzise Antwort.
Geschrieben
Ja die HBK Krane haben zwei Winden ein Hubwerk und eine Auslegerverstellwinde. Leider sind diese Krane sehr selten und ich denke mal das auch bald die letzten verschwinden werden. In Berlin gibt es seit 2001 keine Kaiser Krane mehr. Dieser "Zusatzrahmen" zum umlenken des Katz und Hubwerkes heißt Umlenkrolle. Wird mittels der Katze vor die Knickstelle gefahren und klinkt dann dort ein.
Geschrieben
Nochmals danke für die rasanten Antworten... die nunmehr wieder neue Fragen aufgetan haben...
Sehe ich das richtig, daß das Hubseil von der Seiltrommel über den A-Bock zur Nadel zwischen den beiden Auslegerteilen hindurch geführt wird, und von dort weiter zur Auslegerspitze über eine Umlenkrolle zur Laufkatze, weiter durch die Flasche um schließlich an der Oberwagenseitigen Auslegeranlenkung angeschlagen zu werden?
Bei nur einer Auslegerverstellwinde wäre dann die Abspannung zwischen A-Bock und Nadelspitze nicht verstellbar und garantiert so durch die parallelogrammartige Anordnung von Abspannseil, Nadel, turmseitigen Ausleger und A-Bock die stets horizontale Lage der Auslegerspitze???
Ist das Kontergewicht beim HBK 50/90 ausladungsabhängig verschiebbar, bzw. wie wird der Verschub gesteuert?
Gibt es eine elektrische Drehdurchführung zum Oberwagen? Die Mitte des Drehkranzes muß ja zum Einklettern der Mastschüsse im Querschnitt frei bleiben.
Freue mich über weitere Antworten, und wünsche Euch erst einmal einen schönen Rest-Sonntag. Mit den besten Grüßen aus Berlin.
Geschrieben
Ja genau richtig mit dem Hubseil, der vordere Ausleger ist nicht Verstellbar. Der Gegenballast ist bei allen HBKs mechanisch und synchron zur Auslegerverstellung verfahrbar. Mittels einer Kette die mit der Verstellwinde verbunden ist. Bei den HBK 50/70/90 besteht der Gegenballast aus einer großen Stahlkiste die mit 5 Tonnen Schrott oder Beton gefüllt wird. Bei den größeren HBKs sind es Betonsteine.ö

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