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Geschrieben (bearbeitet)
IG BAU unterstützt eine Reform der Erwerbsunfähigkeitsrente


Frankfurt am Main - Die IG Bauen-Agrar-Umwelt begrüßt, dass die SPD überlegt, die Erwerbsunfähigkeitsrente zu reformieren. Zwei Dinge sind in diesem Zusammenhang allerdings zu beachten:

Erstens sollte der Zugang zur Erwerbsunfähigkeitsrente erleichtert werden, so dass ein größerer Personenkreis von der Erwerbsunfähigkeitsrente profitiert als bisher. Zweitens darf die Rente keine Abschläge enthalten. Wer sich entscheidet, früher in Rente zu gehen, nimmt bewusst Abschläge in Kauf. „Aber wer erwerbsunfähig wird, wie viele unserer Leute am Bau, hat keine Alternative und wer nicht selbst entscheiden kann, darf nicht mit Abschlägen bestraft werden“, sagte IG BAU-Chef Klaus Wiesehügel.

Selbst wenn die Reform kommt, sind die Probleme der geplanten Rente mit 67 aus Sicht der IG BAU keineswegs vom Tisch. Denn längst nicht jeder, der aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, gilt als erwerbsunfähig. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit ist ein Umstieg auf einen weniger belastenden Job illusorisch.

SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Struck hatte den schon seit längerem von Gewerkschaftsseite unterstützten Vorschlag aufgegriffen, über ein Wiederaufleben der Erwerbsunfähigkeitsrente nachzudenken. Die Erwerbsunfähigkeitsrente war zum 31. Dezember 2000 abgeschafft worden. Wer sich gegen Erwerbsunfähigkeit absichern will, muss privat Vorsorge treffen. bearbeitet von Bauforum24

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Geschrieben
IG BAU unterstützt eine Reform der Erwerbsunfähigkeitsrente
Frankfurt am Main - Die IG Bauen-Agrar-Umwelt begrüßt, dass die SPD überlegt, die Erwerbsunfähigkeitsrente zu reformieren. Zwei Dinge sind in diesem Zusammenhang allerdings zu beachten:

Erstens sollte der Zugang zur Erwerbsunfähigkeitsrente erleichtert werden, so dass ein größerer Personenkreis von der Erwerbsunfähigkeitsrente profitiert als bisher. Zweitens darf die Rente keine Abschläge enthalten. Wer sich entscheidet, früher in Rente zu gehen, nimmt bewusst Abschläge in Kauf. „Aber wer erwerbsunfähig wird, wie viele unserer Leute am Bau, hat keine Alternative und wer nicht selbst entscheiden kann, darf nicht mit Abschlägen bestraft werden“, sagte IG BAU-Chef Klaus Wiesehügel.

Selbst wenn die Reform kommt, sind die Probleme der geplanten Rente mit 67 aus Sicht der IG BAU keineswegs vom Tisch. Denn längst nicht jeder, der aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, gilt als erwerbsunfähig. Angesichts der hohen Arbeitslosigkeit ist ein Umstieg auf einen weniger belastenden Job illusorisch.

SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Struck hatte den schon seit längerem von Gewerkschaftsseite unterstützten Vorschlag aufgegriffen, über ein Wiederaufleben der Erwerbsunfähigkeitsrente nachzudenken. Die Erwerbsunfähigkeitsrente war zum 31. Dezember 2000 abgeschafft worden. Wer sich gegen Erwerbsunfähigkeit absichern will, muss privat Vorsorge treffen.





Hallo zusammen
Ich vermute, dass die meisten Forumsteilnehmer körperlich arbeiten. Für die ist es eine Berufsunfähigkeitversicherung auch enorm wichtig. Die kann man nur noch privat abschließen. Wer berufsunfähig ist gilt noch lange nicht als erwerbsunfähig. Sollte jemand seine bisherige Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, kann er z. B. als Pförtner o. Ä. eingesetzt werden und muss die finanziellen Einbußen selber tragen. In der heutigen Zeit muss man so platt wie eine Briefmarke sein, um an eine Erwerbsunfähigkeitsrente zu kommen.

Longfrontbagger
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo zusammen
Ich vermute, dass die meisten Forumsteilnehmer körperlich arbeiten. Für die ist es eine Berufsunfähigkeitversicherung auch enorm wichtig. Die kann man nur noch privat abschließen. Wer berufsunfähig ist gilt noch lange nicht als erwerbsunfähig. Sollte jemand seine bisherige Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben können, kann er z. B. als Pförtner o. Ä. eingesetzt werden und muss die finanziellen Einbußen selber tragen. In der heutigen Zeit muss man so platt wie eine Briefmarke sein, um an eine Erwerbsunfähigkeitsrente zu kommen.

Longfrontbagger




Die private Berufsunfähigkeitsversicherung an die Tatsache der körperlichen Arbeit zu binden ist schlichtweg blauäugig und falsch.
JEDER (auch Studenten usw.), der es sich irgendwie leisten kann eine solche Versicherung zu zahlen, solte diese auch dringlichst abschliessen.

Ich meine klar sind Unfälle der körperlich arbeitenden Menschen sicherlich häufiger, aber hier fangen es doch in der Regel die Berufsgenossenschaften und andere Pflichtversicherungen ab. Schaden kann sie dennoch hier natürlich auch nicht, wenn es mal zum Schadensfall kommt.

Aber wer unterstützt den sabbernden, im Rollstuhl sitzenden Studenten, der mit 25 Jahren von Sozialhilfe leben muss?

Sorry für meine eventuell harten Worte, aber ich persönlich halte die Berufsunfähigkeitsversicherung für die wichtigste aller Versicherungen... Und ich hoffe, dass sie nie jemand in Anspruch nehmen muss.

Zum eigentlichen Thema:
Ich halte diese Reformen gerade auf dem Bausektor für sehr bedenklich. Also nicht die Reformen ansich, denn dass körperlich sehr hart arbeitende Menschen abgefangen werden müssen, falls vor 67 was passiert, ist klar. Aber es bleibt halt immer der fade Beigeschmack der Kürzungen und Einschnitte bei Reformen...
Man muss sehen, wie es umgestzt wird. bearbeitet von HansMeier3
Geschrieben
Hallo,

meiner Ansicht nach wird es kein Patentrezept geben bezüglich der Reformen und Versicherungen wie sie auch alle heißen.

Relativ einfach ist doch die Tatsache das jeder der mehr Geld im Geldbeutel hat auch die für ihn nötig erscheinende Absicherung machen wird.

So und nun kommen wir auch zum großen Problem. Mit Verlaub wer soll denn das alles noch bezahlen ? Wenn ich sehe was man für ein m³ Baugrubenaushub oder einen m² Pflaster heute noch bekommt und daran denke und was vor zehn Jahren. Wenn man ehrlich ist ist für viele Firmen eine Lohnerhöhung garnicht drin weil es sowieso schon an jedem Eck brennt. Das Verhältnis passt nimmer der Einnahmetopf wird immer kleiner der Ausgabenkopf immer größer und dies gilt für AG und AN. Sicher gibt es Ausnahmen keine Frage aber zu einem zu großen Teil ist es eben so.

Ich frage mich wann jetzt dann mal jemand den Mund aufmacht die wirklichen Probleme sozusagen der Ursprung der Probleme anspricht um irgendwas zu bewegen.

Grüsse

Kasa

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