Große Baufirmen und das Praktikum - Eure Erfahrungen?

[HansMeier3 0]

Danke erst einmal für die Antworten und Erfahrungen...


Aber wenn man z.B. auf der Homepage der Köster AG liest, dass 23% der Leute Ingenieure sind, dann muss man sich doch denken, dass Unternehmen dieser Größe wirklich ein Interesse an guten Praktikanten haben, die sie quasi zum Selbstkostenpreis auf Können, Stressresistenz u.ä. testen können.

Und das mit den kleinen Firmen ist dann auch wirklich so wie gesagt: Bei kleineren Unternehmen wird schon fast händeringend um Praktikanten gebettelt.

Aber ich für meinen Teil wollte halt von Anfang an in ein großes Unternehmen, um zu sehen, wie es hier läuft.

Aber wenn es wirklich überall so ist, was es ja zu sein scheint, muss man halt wirklich richtig Attacke machen, wenn man keine Beziehungen hat.

[MC86 5]

Ich glaube dass es auch an den gesetzlichen Rahmenbedingungen liegt, ich kann nur von meinen erfahrungen reden, bei uns werden halt nur noch Schnupperlehrlinge genommen, weil da die Firma Nachwuchs lukrieren kann, aber Praktikanten in dem Sinn, seit ca zwei Jahren nicht mehr, einerseits liegt es daran, dass viele Knallköpfe dabei waren, andererseits daran, dass die Poliere so schon unter großem Druck stehen, was sicherheit und verantwortung für andere Personen betrifft, von den Gesetzen her, wenn du dann noch jemand hast, der fast nichts tun darf, und den man beaufsichtigen muss, dann sträuben sich Poliere nun mal, das sehe ich auch ein, weil nur Schalungen reinigen und zusammenkehren, ist ja nicht gerade der Sinn eines Praktikums, zum Pläne herzeigen oder die Baustelle erklären hat der Polier so schon keine Zeit, und wenn etwas passiert ist es auch schlimm.

Ich würde es befürworten, wenn man die Poliere und Partieführer gesetzlich etwas entlasten würden, schließlich können auf diese Personen schlimme Rechstsfolgen auch dann zurückfallen, wenn sie ihre Aufgaben bestens erfüllen. Und das fürt dann eben unter anderem dazu dass es keine Ferialjobs oder Praktikumsstellen mehr gibt. Zudem sei es auch schwer Praktikanten die wirklich Troubles machen, wieder loszuwerden alles viel Papierkram...

[johannes 1.808]

Also ich habe sowohl in meiner Lehrzeit,als auch in meiner bisherigen Gesellenzeit mit ziemlich vielen Praktikanten/innen zusammengearbeitet und dass sie sich beim Arbeiten irgendwie "dumm angestellt" haben,kann ich mich nicht erinnern.

Ich würde aber eher bei einer mittelständischen Firma anfragen, am besten bei Firmen,die nicht größer als 60 Beschäftigte sind.Bei allen anderen ist es schon schwerer etwas zu bekommen und in den kleineren Firmen ist oft etwas mehr Zeit, etwas erklärt zu bekommen,Tatsache.

Grüße Johannes bearbeitet 15. August 2006 von johannes

[Karl Anton Müller 0]

• Wie versendest Du Deine Bewerbungen?
• An wen adressiertest Du deine Bewerbungen?
• Nach dem Jahreswechsel gehen leider viele BW durch Aufarbeitung von Angeboten und Terminen verloren.
• Bei E-Mail BW nicht an die allgemeine info Adresse senden, lieber vorher per Telefon einen direkten Ansprechpartner suchen.

[Litronic 0]

Habe bis jetzt beste Erfahrungen bei großen Firmen gemacht.

Habe nie direkt eine Bewerbung an die Firma geschrieben, sondern gehe zu einer Baustelle auf der diese Firma aktiv ist und spreche dort direkt mit der Bauleitung.
Man sollte die Leute dort einfach ansprechen. Meist ist viel mehr möglich als man denkt, oder sich erhofft.
Vielleicht kann man auch einen Termin zu einer Baustellenbesichtigung vereinbaren und somit sein Interesse an der Firme und den durchzuführenden Arbeiten bekunden.
Dann den Namen und die Telefonnummer des Bauleiters erfragen.
Schreibt man nun eine Bewerbung, kann man sich sofort auf den Mitarbeiter beziehen.
Das macht in den meisten Fällen einen sehr guten Eindruck.

Gruß Jonathan