Joe 0 Geschrieben 7. Februar 2006 Geschrieben 7. Februar 2006 Hallo Experten,bin zur Zeit mit einer Projektarbeit "Baukalkulation" im Rahmen eines Studiums beschäftigt. Es geht um die Erstellung der Wände einer Baugrube (einhäuptig, Stahlbeton, es wird gegen eine Unterfangung betoniert). Lichte Innenmaße: 5m breit, 5m lang, 3 m tief.Welche Teile nach BGL 2001 muss ich für die Schalung zusammenstellen? Kann mir jemand mit Zeitangaben weiterhelfen?Tausend Dank im voraus!Grüße, Joe Zitieren
Form 8A 245 Geschrieben 7. Februar 2006 Geschrieben 7. Februar 2006 Zum Ablauf: Ich würde jede Wand einzeln schalen und die Schalung umsetzten. Folgende Schalgeräte kämen nach BGL zum Einsatz:- Rahmenschalung (z.B. PERI Trio) mit Grundelement h = 2,70 m plus Aufstockelement, - Verbindungsmittel der Elemente untereinander (z.B. PERI Richtschloss BFD),- Stützbock für einhäuptige Schalung, z.B. PERI SB-B, Anzahl nach stat. Bemessung, (hier müssten vier Böcke je Wand genügen),- Zugverankerung der Stützböcke mit Sechskantmuttern, Spannstählen, Spannprofilen und Ankerlöseplatten als wiedergewinnbare Teile,- Zugverankerung der Stützböcke mit Spannstählen und Gewindeplatten als verlorene Ankerteile, - Betonierbühnen.In die Kalkulation der Schalungskosten fließen auch die Kosten für Schalholz (hier vielleicht 200.- €) und die Verbrauchsstoffe (Nägel, Schalöl) mit ca. 0,20 €/m2 ein.Der Aufwandswert liegt bei einer solchen Schalung bei ca. 0,60 bis 0,80 h/m2. Zitieren
Joe 0 Geschrieben 7. Februar 2006 Autor Geschrieben 7. Februar 2006 Hallo und vielen Dank für die Antwort.Wäre es nicht besser, 1mal komplett alle Wände zu schalen? Ich denke dabei an die Eckausbildung, da die Bewehrung ja wahrscheinlich über Eck gehen muss. Ist es eigentlich sinnvoller, diese Position fremd zu vergeben, um dem ganzen Aufwand in der Kalkulation aus dem Weg zu gehen? Wie wird eigentlich die (Warte-)Zeit zwischen Betonieren und Ausschalen in der Kalulation berücksichtigt?Grüße, Joe Zitieren
Form 8A 245 Geschrieben 7. Februar 2006 Geschrieben 7. Februar 2006 (bearbeitet) Wäre es nicht besser, 1mal komplett alle Wände zu schalen? Ich denke dabei an die Eckausbildung, da die Bewehrung ja wahrscheinlich über Eck gehen muss.Nein, da die Bewehrung sich aus der Abschalung herausführen lässt. Ausserdem würden sich die Stützböcke (l = 2,20 m, h = 3,05 m beim PERI SB-B Stützbock) gegenseitig im Weg stehen.Ist es eigentlich sinnvoller, diese Position fremd zu vergeben, um dem ganzen Aufwand in der Kalkulation aus dem Weg zu gehen?Wird in der Praxis auch meistens so gehandhabt. Nur wird Dein Prof. mit dieser Lösung nicht einverstanden sein, da Du bei der Aufgabe etwas lernen sollst... Wie wird eigentlich die (Warte-)Zeit zwischen Betonieren und Ausschalen in der Kalulation berücksichtigt?Diese Zeit ist in den Vorhaltekosten bereits berücksichtigt. bearbeitet 7. Februar 2006 von Form 8A Zitieren
Joe 0 Geschrieben 7. Februar 2006 Autor Geschrieben 7. Februar 2006 (bearbeitet) Hallo, ich fasse zusammen:- Rahmenschalung mit Grundelement h = 2,70 m - BGL U.0.00.2004? Anzahl: 2 - Aufstockelement BGL...2007? Anzahl: 2- Verbindungsmittel der Elemente untereinander BGL...? Anzahl ?- Stützbock für einhäuptige Schalung BGL...3019? Anzahl 4- Betonierbühnen BGL U.0.01.3001 ? Anzahl 1?wahrscheinlich nicht in BGL zu finden:- Zugverankerung der Stützböcke mit Sechskantmuttern, Spannstählen, Spannprofilen und Ankerlöseplatten als wiedergewinnbare Teile, - Zugverankerung der Stützböcke mit Spannstählen und Gewindeplatten als verlorene AnkerteileWie in Kalkulation einzusetzen?Ich lese in der BGL gerade Vorspanngerät. Wird das gebraucht?Trotzdem: Schonmal vielen Dank für die Hilfe.Grüße, Joe bearbeitet 7. Februar 2006 von Joe Zitieren
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