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Geschrieben
In der Schweiz gewinnt bei der Submission der zweite den Auftrag, so ist es eine gerechtere Sache. Der zeite hat meißtens richtig gerechnet.

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Geschrieben (bearbeitet)
Tja Jüno

In der Schweiz gewinnt nicht immer der Zweitplatzierte, sondern ist meistens die Ausnahme. Es kommt ganz auf die Submissionsbestimmungen an, welche die öffentliche Hand von Fall zu Fall neu definiert. Normalerweise erhält der günstigste den Zuschlag.

Nun zu den dumping Angeboten von meiser Lars:
Es gibt Firmen, die verschiedene Sparten anbieten und sogar in gewissen Sparten auch noch hohe Gewinne ausweisen können.

Im spzeziellen der Tiefbau ist stagnierend und somit beginnt ein Verdrängungskampf. So werden bewusst Angebote erstellt, die deutlich unter den Erstellungskosten liegen.
Ziel bei diesen Angeboten ist tatsächlich das verdrängen der Mitbewerber (Konkurs oder einstellen der Geschäftstätigkeit).
Das ist Marktwirtschaft pur. Willst Du dagegen ankämpfen, so hast Du zum einen das System der Marktwirtschaft nicht begriffen und zum Zweiten eh verloren.

Der Markt muss sich selber regulieren! Greift der Staat ein, ist ein wirtschaftliches Desaster (siehe Deutschland) vorprogrammiert.

Du musst dich den wirtschaftlichen Gegebenheiten laufend anpassen und auch den Betrieb entsprechend innovativer gestalten (Neuverhandlungen mit den bestehenden und neuen Lieferanten führen , neue Systeme entwickeln, umfassende Dienstleistungen anbieten, etc. etc.)
Du musst besser, schlanker und flexibler wie die Konkurrenz sein!

Grüsse aus der Schweiz bearbeitet von rafzerfeld
Geschrieben
Du musst dich den wirtschaftlichen Gegebenheiten laufend anpassen und auch den Betrieb entsprechend innovativer gestalten (Neuverhandlungen mit den bestehenden und neuen Lieferanten führen , neue Systeme entwickeln, umfassende Dienstleistungen anbieten, etc. etc.)
Du musst besser, schlanker und flexibler wie die Konkurrenz sein!


Naja, da kann ich machen und tun soviel ich will, sobald dann sowas
Bei uns ist genau das gleiche passiert.Da ist bei einen 3 Jahresvertag beim Wasserzweckverband eine Firma aus unsren Landkreis mit eigenen Kieswerk ,Teer- und Betonmischanlage und Aushubdeponie teuer in der Ausschreibung gewesen als einen Firma aus dem Osten der Republik

passiert, hab ich eh keine Chance.

Wir beziehen in unserer Firma Informationen über Ausschreibungen und Submissionen bei Ibau. Wenn man da manchmal sieht, daß zwischen erstem und zweitem eine Differenz von bis zu 25% liegt, dann hat das in meinen Augen nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Das ist dann entweder ein Unternehmer, der die Baustelle lieber unter Preis anbietet, als gar keine Arbeit zu haben. Oder halt die Sache mit dem Verdrängungswettbewerb. Wobei ich letzteres zumindest in dem von mir beschriebenen Fall für nicht zutreffend halte. Die Mitarbeiterzahlen stagnieren bei der Firma nämlich schon seit Jahren.
Geschrieben
Möchte das ganze mal Threadübergreifend anschauen, klar die freie Marktwirtschaft steht außer Streit, da kann man nichts machen (soll man auch nicht), wenn so lange es gut lauft, sich jeder einen Bagger kauft, (THEMA SELBSSTÄNDIGKEIT) dann gehen die Preise kaputt, die Firmen sind nicht mehr so gesund, und bei schlechterer Konjunktur gibt es dann die Opfer, jeder kämpft mit allen Mitteln, und der Wettebewerb ist nicht mehr außschließlich auf Bauleistung, und Qualität zum Niedrigpreis, sondern auf Zerstörung der Konkurrenz ausgerichtet.

Bin ich schon froh, dass es bei uns nicht/noch nicht so zugeht, in Ostösterreich gibt es z.B derartige Verhältnisse. In meiner Umgebung spezialisieren sich viele Unternehmen, oder fangen an MIT LEGALEN MITTELN zusammenzuarbeiten, z.B hat Höfle eine riesige Brechanlage gekauft, und bricht jetzt mehr für andere, diese haben solche Anlagen verkauft und gehen verstärkt in den Abbruch.... Man nutzt gegenseitg freie Kapazitäten, kann Konkurrenz von Aussen abwenden und es geht noch ziemlich gut. Die Verstärkte Zusammenarbeit statt Krieg, findet teilweise auch im Allgäu statt, ich denke da z.B an ein Gemeinschaftsunternehmen von Geiger und Kirchhoff/Heine.

Also Submission (dieser Begriff wird hier nicht verwendet) das ist eine Ausschreibung so wie ich es verstanden habe, bin zwar ein Schweiz Fan, aber so kann es auch nicht sein, dass der zweite gewinnt, ich meine die Leistung wenn sie in Rechtlich einwandfreiem Rahmen entsteht hat schon Vorrang, das ist ja kein Preisjassen....
Und man kann doch nicht davon ausgehen, dass jedes Unternehmen das einen Bestpreis legt, automatisch mit dubiosen Mitteln arbietet, dann sollte man sich die Rechnung und das Zustandekommen des Preises vorlegen lassen (aus der Sicht des Staates). Weil sonst ist das Preise machen, ja ein reiner Poker....

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