MK9 0 Geschrieben 25. Januar 2006 Geschrieben 25. Januar 2006 Wir schaffen die 12 Seiten doch noch...Kein Problem, bin dabei! Das Problem ist immernoch die Herangehensweise an die Aufgabe:Der Theoretiker vermutet halt aus dem Versuchsaufbau, dass es darum geht, dass das Flugzeug sich relativ zum Untergrund bewegt, aber relativ zur Luft eben nicht. Ergo kein Auftrieb, fliegt also nicht.Praktisch betrachtet schaut die Sache eben wieder ganz anders aus. Es ist doch allen klar, dass die Räder mit der eigentlichen Fortbewegung nichts, aber auch gar nichts zu tun haben. Siehe Wasserflugzeug, Start auf Eis etc.Es geht sogar ganz ohne Räder oder Untergrund. Ich hänge das arme Flugzeug an einen Heissluftballon oder einen Cargolifter oder was auch immer. Das Flugzeug hängt in der Luft, Triebwerk starten, Schub geben, Flugzeug fliegt.Aber der entscheidende Fakt in der Aufgabe ist eben das Laufband und die Gleichzeitigkeit der Regelung. Wenn das Flugzeug erstmal rollt, nützt dem Laufband ein Nachregeln überhaupt nichts, das Flugzeug wird schneller, entweder gehen die Radlager fest, die Reifen platzen oder es fliegt eben einfach weg. Beim nächsten Versuch will das Laufband schlauer sein und fängt schon mal an vorzuregeln. Wenn ich nun in der grauen Theorie bin, habe ich keine Reibung oder Rollwiderstand, das Band läuft unter dem Flugzeug weg, die Räder drehen sich, das Flugzeug bleibt aber wegen der Massenträgheit einfach an Ort und Stelle, der Pilot gibt einfach Schub, wird schneller und fliegt schon wieder weg. Einen Versuch hat das Laufband noch, dieses Mal hält es sich an die praktischen Fakten. Es fängt ganz langsam an zu drehen, das Flugzeug bewegt sich mit dem Laufband nach Rückwärts. Der Pilot merkt das und denkt, Oh, wie ein Start mit Rückenwind, aber kein Problem. Er gibt einfach etwas mehr Schub und das Flugzeug fliegt. Pilot und Flugzeug sind sich einig, in Zukunft Laufbänder auf der Startbahn zu meiden. Aber was passiert, wenn das Laufband eben doch, wie in der Aufgabe vorgegeben, gleichzeitig regelt?Duck und weg,Markus Zitieren
handreas 5 Geschrieben 25. Januar 2006 Geschrieben 25. Januar 2006 Also sagen wir mal, bei der normalen Abhebegeschwindigkeit des Fliegers drehen sich seine Räder (abhängig von ihrem Durchmesser) mit 3000 Umdrehungen pro Minute...Mit dem Laufband drehen sie sich beim Abheben eben mit 3000 x 2 = 6000 Umdrehungen/min. Und zwei Sekunden später ist der ganze Spuk vorbei... der Flieger hebt ab... die Räder laufen aus... 5000... 4000... 3000 Umdrehungen...10 Sekunden später: das eine oder andere Rad steht schon, andere zucken noch... unten am Boden sieht man ein vereinsamtes Laufband langsam kleiner und kleiner werden... Andreas Zitieren
gradall1000 1 Geschrieben 25. Januar 2006 Geschrieben 25. Januar 2006 ABER:Der Drachenflieger muss doch auch den Hang runterrennen, wenn er abheben will. Wenn das Laufband gleichzeitig regelt, kommt er nirgendwo hin? Gruss, Beat Zitieren
gradall1000 1 Geschrieben 25. Januar 2006 Geschrieben 25. Januar 2006 ODER:Soll man eher einen Segelflieger den Hang runterschubsen. Dann kann das Laufband drehen solange es will, und der Segelflieger hebt ab.Mir wird schon ganz schwarz vor den Augen. Gruss, Beat Zitieren
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