meisterLars 263 Geschrieben 7. November 2008 Geschrieben 7. November 2008 Gibts eigentlich keine neuen Erfahrungen zum Thema Rototilt?Wir hatten gestern ne Vorführung mit nem Engcon EC 05 an unserem Yanmar Vio57.Jetzt sind wir hin- und hergerissen. Die Möglichkeiten, die sich einem auftun, sind gewaltig, allerdings muß man das Baggern erstmal neu lernen.Andersrum ist der Preis für so einen Rototilt im Verhältnis zum Baggerpreis schon heftig, im Moment sind wir schwer am rechnen, ob und wann sich der Rototilt rentiert.Ich würd jetzt zu gern mal ein paar Erfahrungsberichte von Leuten hören, die vor der gleichen Enscheidung standen und die Argumentation dieser Leute pro oder contra Rototilt. Zitieren
derKarl 21 Geschrieben 9. November 2008 Geschrieben 9. November 2008 Was ich auf jeden Fall schon mal feststellen muss... das Baggern in 3 Richtungen ist schon ein riesen Vorteil (X-,Y-, Z-Achse). Allerdings sind dann auch manche andere Arbeiten nur noch nach dem Abmontieren des Anbaugeräts möglich da doch einiges an Zusatzgewicht auf den Baggerstiel kommt. Dieses Gewicht ist ein Nachteil bei vielen Arbeiten und sei auch wohl überlegt.Was wohl der größte Vorteil sein dürfte ist die Möglichkeit damit durch Drehung des Löffels und anschließendes Drehen des Oberwagens auch Grabenverfüllung schnell und einfach geht, ebenfalls ist es so ein Leichtes aufgeschüttetes bzw. einzubauendes Material "grob" vorzuverteilen bzw. um Schachtrohre, Masten, Pfeiler und an Mauern entlang zu graben. Dass das natürlich wie viele andere Sachen auch nur mit entsprechender Übung effektiv machbar ist ist wohl auch ganz klar.Kostenfrage bzw. Kostennutzenrechnung muss jeder für sich selbst klären. Denkanstöße dazu wären wohl auch Arbeitsprobleme bei bisherigen Baustellen, wo hätte man wie mit welcher Zusatzfunktion Zeit und Geld sparen können (etwa rund um nen Schacht graben ohne die Maschine umsetzen zu müssen, etc...).MfG Karl Zitieren
André 139 Geschrieben 9. November 2008 Geschrieben 9. November 2008 Ich habe neulich jemanden gesprochen der einen Rototilt am Volvo EW140 hat. Er ist begeistert und nach seinen Aussagen zahlt es sich definitiv aus da er Arbeiten machen kann die sonst nicht (oder nur mit erheblich Mehraufwand) möglich sind.Ich würde auch einfach mal nach Schweden gucken und mich fragen warum die Geräte Tiltrotator-Quote dort so erheblich höher ist. Sicher ist dort bei der Masse auch ein Grund das man überhaupt noch wettbewerbsfähig bleibt, aber letztendlich muss ja ein Vorteil vorhanden sein.Im übrigen habe ich noch keinen Fahrer der mit Schwenkrotator arbeitet getroffen der unzufrieden ist. Zitieren
meisterLars 263 Geschrieben 10. November 2008 Geschrieben 10. November 2008 (bearbeitet) Der Tiltrotator bringt Probleme mit sich, wenn es eng wird. Wir müssen häufig Baugruben für Hausanschlüsse schachten und da hat sich der Tiltrotator als nicht so vorteilhaft erwiesen. Ich hab am Freitag ein Kopfloch für einen Wasseranschluß aufgemacht. Die Baugrubenlänge betrug 1,60m, das ist Standardmaß. Mit dem Engcon Bananenlöffel wirds sehr eng, weil man beim Zumachen des Löffels der hinteren Grabenwand mit dem Tiltzylinder sehr nahe kommt. Denn als Baggerführer achtet man in erster Linie auf den Löffel, der Tiltrotator stört da.Ach ja, der Reißkraftverlust ist beachtlich. bearbeitet 10. November 2008 von meisterLars Zitieren
Schabe 0 Geschrieben 20. Februar 2010 Geschrieben 20. Februar 2010 Ich kenne den Rotodrill von Norwegen her,einfach ein geniales arbeiten. Zitieren
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