MaMu 40 Geschrieben 22. Oktober 2008 Geschrieben 22. Oktober 2008 Also,eine Dampfdiffusionssperre zwischen den Deckensparren zum kalten Dachraum macht wenig Sinn, da sich die Feuchtigkeit dann den Weg durch den Balken bahnt und da will man das Wasser ja auch nicht haben. Sollte der Dachraum also kalt bleiben, dann braucht man eine 100% Wasserdampfsperre Raumseitig. Das heißt Deckenverkleidung abbauen und eine schöne geschlossene Folie ziehen die auch dicht am Mauerwerk anschließt. Eine Hinterlüftung der Deckendämmung kann man sich auf jeden Fall schenken, das ist wahr. Hat man jedoch keine Lust die Decke aufzumachen um dort die Dampfsperre auszubilden und man spielt mit dem Gedanken den Dachraum irgendwann doch zu nutzen, kann man die Decke ohne eine Dampfsperre voll dämmen und sich dann an die Dämmung des Daches machen, da dort die Konstruktion in der Regel ja noch offen ist. Hier ist jedoch darauf zu achten, das die Dampsperre absolut sauber auzubilden ist.Ist jetzt unterhalb der Lattung und Konterlattung eine "normale" Folie aufgezogen, sollte das System mit Hinterlüftung ausgeführt werden. Wenn keine Folie vorhanden ist, Dachdeckung und Lattung runter, diffusionsoffene Folie verlegt und die Dachhaut wieder drauf. Ist so eine Folie vielleicht schon vorhanden kann man auch hier eine Volldämmung der Sparren ausführen. Das mit der zusätzlichen Dämmung quer zu Balkenlage ist eine feine Sache. Zu bemerken bleibt auf jeden Fall, das je dicker die Dämmung ist, je besser muss eine Dampfsperre und die Hinterlüftung / Ablüftung ausgeführt werden.Gruß Zitieren
Minar 0 Geschrieben 26. Oktober 2008 Geschrieben 26. Oktober 2008 Hi, das hört sich irgendwie alles nicht perfekt an. Gibt es denn keine Lösung bei der man die Decke gedämmt bekommt ohne die ganze Decke von unten abzureissen um eine Folie von unten dagegenzukleben und trotzdem dämmen kann ohne das die Holzdecke wegschimmelt?Es gibt ja wahrscheinlich hundertausende Häuser mit ähnlicher Konstellation, quasi Holzbalkendecke, Haus von innen saniert und den Wunsch einfach die oberste Geschossdecke zu dämmen.Besteht tatsächlich Gefahr das die Balken wegfaulen würden wenn ich von oben Folie nur in den Zwischenräumen unter der Dämmung hätte? Unser Badezimmer befindet sich nicht unter der zu dämmenden Decke, daher wäre die "Feuchtigkeit" tatsächlich nur von normalen Schlafräumen.Grüsse, Armin Zitieren
kiplimo 0 Geschrieben 26. Oktober 2008 Geschrieben 26. Oktober 2008 Also ich denke die Lösung die ich vorgeschlagen habe mit der Dampfbremse von Isover solte eigentlich problemlos sein. Die Folie ist genau für eine solche Situation gemacht.Hier noch ein Link:http://www.isover.de/desktopdefault.aspx/tabid-107/93_read-383Ist aber da nicht so gut beschrieben. Wir haben in der Firma jedoch vor kurzem in einer ähnlichen situation diese Dampfbremse verwendet.Gruss Zitieren
kiplimo 0 Geschrieben 26. Oktober 2008 Geschrieben 26. Oktober 2008 Die Links von Bugs sind auch gut. Selbe Idee aber ein anderes Produkt. Zitieren
BugsBunny 0 Geschrieben 26. Oktober 2008 Geschrieben 26. Oktober 2008 (bearbeitet) Also Leute:Wir müssen hier mal ganz klar unterscheiden zwischen:Dämmen einer HolzbalkenDECKE von oben, so heißt auch der Thread.Und Dämmen eines Daches von innen/unten. je nach Raumnutzung bietet sich das eine oder andere an.Wenn der Raum nicht als Wohnraum genutzt wird, also nicht beheizt werden soll, dann dämmt man die Decke, da dann das Raumvolumen nicht beheizt werden muss.Wenn als Wohnraum genutzt wird, dann sollte man den Dachstuhl dämmen, da der ja dann eh sauber verkleidet wird. Hier dann auch mit Konterlattung.Das ganze läuft dann auch eher unter Dachraumausbau. Bitte mal die Frage klar definieren, dann werd ich noch mal konkret drauf antworten. Grüße, BugsEdit durch Mod Form 8A : Das Thema wurde geteilt, alles zur Wärmedämmung von Dächern bitte im entsprechenden Thread (hier) posten. bearbeitet 27. Oktober 2008 von Form 8A Zitieren
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