PEINER NADELAUSLEGER

[baumamuseum 2]

Vielen Dank für die fixe Antwort!
5,6m - 6,3m? Heisst dass, das die Fahrwerksausleger (weiss zZ keinen besseren Begriff) verstellbar am Unterwagen befestigt sind und der Öffnungswinkel über Stellschrauben verändert werden kann?
Oder sind das die Abstützmasse?

Einen netten Gruß, Harry

Hallo Harry,

die Kranunterwagen sind in der Regel folgendermaßen aufgebaut: In der Mitte ist eine geschweißte, stabile, quadratische Stahlblechkastenkonstruktion, auf der der Kugeldrehkranz montiert ist. An den vier Ecken werden die vier Spreizholme drehbar angelenkt. Zum Transport werden die Spreizholme nach vorne, bzw. nach hinten ein-/zusammengeklappt. Zum Aufstellen des Krans werden die Spreizholme ausgeschwenkt und auf die gewünschte Spurweite fixiert. Dies kann durch Sicherungsschrauben oder Steckbolzen geschehen.
Die ersten Krane, die mit Spreizholmunterwagen ausgeführt wurden, waren der Liebherr Form 14 A und Form 25 A, die 1955 zeitgleich von Liebherr am Markt eingeführt wurden. Zudem verfügten diese beiden Krane auch über einen teleskopierbaren Kranturm. Beide damals neuartige und wegweisende Konstruktionsmerkmale haben bis heute noch Gültigkeit und sind bei vielen Krankonstruktionen wieder zu finden.

Einen netten Gruß zurück,
Baumamuseum bearbeitet 30. Mai 2007 von baumamuseum

[Gast windfrei]

...und hier noch eine nette kleine Zeichnung aus einer PEINER Betriebsanleitung Typ 141 Form 14/17von 1954

[Gast kalverkamp]

Hab heute ein "Peinerchen" abfotografiert..........
Bj. 1970.

Das Typenschild mit den verschiedenen Traglastwerten bei verschiedenen Auslegerlängen. Leider schlecht lesbar..... das Alter.
Ist aber ein Peiner Form 73/104, was ich ablesen konnte.

[Gast kalverkamp]

Eigenartiger "Führerstand", damit der KF nicht klettern muß...

Der Kran dient zum kranen von Segel- und Motorbooten....... Wird also nicht regelmäßig benützt.

[Gast kalverkamp]

Der mehr als massive Unterwagen...