Herrmann 44 Geschrieben 15. Dezember 2005 Geschrieben 15. Dezember 2005 (bearbeitet) Hallo,zum 1.1.2007 werden das Handels- und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister in Deutschland auf elektronischen Betrieb umgestellt. Dieser Gesetzesentwurf wurde gestern im Kabinett beschlossen.Alle in den Registern geführten publikationspflichtigen Unternehmensdaten können dann zentral über www.unternehmensregister.de (noch kein Inhalt) abgerufen werden. Die Bekanntmachung von Unternehmensdaten in Tageszeitungen wird freiwillig. Ob sie für einen Übergangszeitraum noch in einer Tageszeitung erfolgen muß, werden die Bundesländer in eigener Verantwortung regeln. Mit der Umstellung auf die elektronische Register wird der Forderung Rechnung getragen, dem Rechts- und Wirtschaftsverkehr schnellen, komfortablen und preiswerten Zugriff auf die wichtigsten veröffentlichungspflichtigen Unternehmensdaten zu verschaffen.Um die Verwaltungsvorgänge zu beschleunigen, können Unterlagen (Handeslregisteränderungen, -einträge, Jahresabschluß) zum Handelsregister künftig nur noch elektronisch eingereicht werden. Die Länder können allerdings eine Übergangszeit bis Ende 2009 vorsehen, in der noch Unterlagen in Papierform erlaubt sind. Um den Unternehmen die Jahresabschlüsse zu erleichtern, sollen für Speicherung und Veröffentlichung der Daten künftig nicht mehr die Amtsgerichte, sondern der elektronische Bundesanzeiger zuständig sein. [Quelle: Frankfurt Allgemeine Zeitung, 15.12.2005]-------------------------------------------------------------Die Nutzung der Handelsregistereinträge, Anhang, Lagebericht und Jahresabschluss sowie Gewinn- und Verlustrechnung der Unternehmen wird nur selten genutzt. Dies liegt zum einen an den veralteten Unternehmsdaten sowie der mühsamen Abwicklung mit den Handelsregistern. Da bieten Firmenwissen.de, Creditreform schnellere und aktuellere Daten zu den Unternehmen.Wer nutzt die Handelsregisterauszüge und Jahresabschlüsse der Unternehmen (z.B. bei der Auftragsvergabe)? -------------------------------------------------------------Gruß Herrmann bearbeitet 27. Februar 2010 von Herrmann Zitieren
Herrmann 44 Geschrieben 12. März 2008 Autor Geschrieben 12. März 2008 Hallo,wie sind Eure Erfahrungen mit der Nutzung des Online-Handelsregisters? oder bevorzugt Ihr www.firmenwissen.de? Bitte um Eure Meinung!Gruß Zitieren
Herrmann 44 Geschrieben 27. Februar 2010 Autor Geschrieben 27. Februar 2010 Hallo,früher mußte man sich aufwendig die Jahresbilanzen von Unternehmen über das Handeslregister bestellen. Im E-Bundesanzeiger stehen die Handelsregisterdokumente Bilanzen, Lagebericht , etc für alle GmbH´s, GmbH´ & CO KG, AG´s spätestens 12 Monate nach Jahresabschluß online und kostenlos zu Verfügung: Wer nutzt von Euch den E-Bundesanzeiger für seine Recherchen?https://www.ebundesanzeiger.de/ Wie sind Eure Erfahren damit? Viele GrüsseJochen Zitieren
Herrmann 44 Geschrieben 3. September 2010 Autor Geschrieben 3. September 2010 (bearbeitet) Pressemitteelung: Großes Interesse am Abruf von Jahresabschlüssen. Bestand und Nachfrage wachsen ständig (Quelle: Bundesminiterium der Justiz)– Durch das am 1. Januar 2007 in Kraft getretene Gesetz über elektronische Handelsregister und Genossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister (EHUG) wurde mit dem elektronischen Bundesanzeiger eine zentrale Plattform für wirtschaftsrechtliche Bekanntmachungen, speziell auch und gerade für Rechnungslegungsunterlagen (Jahresabschlüsse) geschaffen. Das EHUG hat nicht nur damit die Bilanzpublizität in der Bundesrepublik Deutschland nach der zum Ende des vergangenen Jahrhunderts erfolgten Verurteilung Deutschlands durch den Europäischen Gerichtshof maßgeblich vorangebracht und für ein Mehr an Transparenz gesorgt. Seit Inkrafttreten des EHUG hat sich die Zahl der eingereichten Jahresabschlüsse fortwährend erhöht. Die Offenlegungsquote liegt jetzt nach einer Quote von nicht einmal 5 % vor Inkrafttreten des EHUG schon insgesamt bei ca. 90%. Pro Geschäftsjahr wurden in den ersten drei Jahren fast 1 Million Jahresabschlüsse eingereicht. Die Gesamtzahl der im elektronischen Bundesanzeiger zum Abruf zur Verfügung stehenden Jahresabschlüsse beträgt bereits über 3 Millionen. Die auffällig hohen Zugriffszahlen belegen das Bedürfnis nach den im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanzinformationen und das große Interesse daran. Monatlich verzeichnet der elektronische Bundesanzeiger über 2,7 Mio. Zugriffe. Davon entfallen 85% – über 2,3 Mio. pro Monat – auf den Bereich der Jahresabschlüsse. Rechnet man die Zugriffszahlen auf Tage um, bedeutet das, dass allein im elektronischen Bundesanzeiger täglich – unter Einrechnung aller Sonn- und Feiertage – über 76.000 Jahresabschlüsse abgerufen werden. Hinzukommen pro Tag ca. 29.000 Jahresabschlüsse, die auf Seiten des Unternehmensregisters abgerufen werden, so dass insgesamt täglich auf ca. 105.000 Jahresabschlüsse zugegriffen wird. Aufs Jahr hochgerechnet würden sich die Zugriffszahlen auf fast 40 Mio. Jahresabschlüsse belaufen. Rein rechnerisch betrachtet würde das bedeuten, dass durchschnittlich jeder veröffentlichte Jahresabschluss über 10mal pro Jahr abgerufen wird. Der weitaus größte Teil der Abrufe (über 80%) betrifft dabei gerade kleine Unternehmen, was angesichts der Tatsache, dass über kleine Unternehmen ansonsten – im Internet – wenig zu finden ist, nicht verwundert. Rainer Diesem, Sprecher der Geschäftsführung des Bundesanzeiger Verlages: „Mit dem EHUG hat der Gesetzgeber eine Regelung geschaffen, die nach kürzester Zeit zum erhofften und erwünschten Transparenzerfolg geführt hat. Mag mancher die Offenlegung als Korrelat der beschränkten Haftung auch noch scheuen, zeigen neben den Offenlegungszahlen auch die Abrufzahlen, dass mit der Neuregelung speziell dem Marktbedürfnis nach verlässlichen Informationen Rechnung getragen wird bearbeitet 3. September 2010 von Herrmann Zitieren
SirDigger 2.258 Geschrieben 3. September 2010 Geschrieben 3. September 2010 (bearbeitet) Ganz tolle Sache das Ding.... Würden die verantwortlichen Politiker doch bitte auch Ihre Einkommenssteuererklärung online stellen.Da wühlen die großen Generalunternehmer fleißig drin rum, und versuchen mit dem Wissen die Subunternehmer zudrücken. Dazu kommen "Heuschrecken/Investmentsfonds/Große Unternehmensgruppen" auch 1a an interne Daten zwecks feindlicher/"freundlicher" Übernahme... Da regt man sich auf der einen Seite über Google Street View mediengerecht auf, und zwingt auf der anderen Seite die eigene Wirtschaft online die Hosen runter zulassen. Nackt ist man in diesem Land noch nicht durchsichtig genug. bearbeitet 3. September 2010 von SirDigger Zitieren
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