paul32 3 Geschrieben Sonntag um 16:28 Share Geschrieben Sonntag um 16:28 (bearbeitet) Servus, aufgrund Feuerwehr und vorheriger kleinerer Tätigkeiten im Lohnunternehmen und am Bauernhof bin ich mit Baumaschinen und LKWs(hab nen CE Schein + Schulungen) ganz gut vertraut. Jetzt definitiv nicht auf dem Niveau von jemanden mit Modulen, aber zurecht kommen, tue ich trotzdem. Jetzt habe letztens einen 3 t Minibagger mit Anhänger und LKW gemietet. Um ein Grundstück von uns zu roden, privat. Das hat ziemlich Spaß gemacht und ich finde Bagger im Allgemeinen ziemlich geil. Jetzt überlege ich mir das gewerblich anzubieten also Bagger mieten und dann entweder mich mir als Fahrer vermieten, oder halt zum Beispiel die Rodung von dem Grundstück oder ähnliche „trivialen“ Dingen. Jetzt weiß ich aber auch, dass so etwas sehr schnell nach hinten losgehen kann und ohne Wissen, Versicherung etc. schnell teuer. Deshalb würde mich interessieren, ob das prinzipiell einfach eine Scheißidee ist oder etwas an das ich mich mit niedrigen Baggergewichten (3 t) und genug Information Bestreben angehen kann. So ein Baggerkurs wär wahrscheinlich nicht schlecht, aber ich weiß ehrlich nicht was man an Versicherungen braucht der Hinsicht. Auch ist es ja so das ich zum Beispiel mal eine Versicherung für meinen Ladekran hatte und dann im Nachhinein festgestellt hab dass die Versicherung von einem einen Kurs verlangen, auch wenn der Kran mein ist. Das sagt einem halt niemand, als selbstständiger, zu dem noch nicht aus dem Fach und ohne jemanden, von dem man lernen kann, ist man da ein bisschen verloren. Wäre dankbar für sachlichen Input! bearbeitet Sonntag um 16:31 von paul32 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Rookie 667 Geschrieben Sonntag um 17:41 Share Geschrieben Sonntag um 17:41 Diesen Gedanken hatten wir hier schon oft aber du hast dich schon etwas eingelesen. Wenn jemand einen Baggerfahrer mit eigenem Gerät braucht ist es oft so das noch andere Dienstleistungen anstehen. Verdichten, aufbauen, Rohre, Drainage, Pflastern u.s.w. das bedeutet du kannst nur Kunden bedienen die nur die Baggerarbeiten beauftragen. Du brauchst eine Betriebshaftpflicht, Tiefbauversicherung und Maschinenkasko die auch Schäden wie Ölverschmutzungen abdeckt. Aus der Hüfte geschossen wirst du da bei 5k im Jahr landen, der Unterhalt für einen Bagger/LKW in dieser Größe im Lohn, bist du bei weiteren 5k im Jahr. Wenn nichts weiteres passiert musst du schon fast 1000€ im Monat umsetzten damit du +- null bist. Das geht aber nicht weil das FA auch etwas haben möchte. Ein Bagger in guter Qualität und Ausstattung, einen LKW der seinen Namen verdient, mindestens 100.000. Rechne mal wo da dein Stundenlohn mit Betriebsmittel sein wird damit du deine Kosten erstmal drinnen hast. Du musst 10 Std. im Monat für 100€ netto mit deinem Bagger arbeiten, inkl. aller Kosten wie Diesel, Transport und Reinigung. Die bekommst du nicht mit deinem 3,5er also eher 25 Bh im Monat für +-0. Die 100.00€ für deinen Bagger musst du aber auch noch bezahlen, nochmal 1500€ im Monat zusätzlich. Wo ist dein Gewinn, wie hoch soll dein Stundensatz sein? Baugruben und größere Sachen machst du mit deinem 3,5 nicht wirtschaftlich und es gibt noch viel, viel mehr zu beachten. Wenn du schon fragst gib uns mal ein paar Zahlen, Ideen wie du dir das vorstellst. Es gibt immer Leute die sich das sehr leicht vorstellen oder glauben sie können den Rahm abschöpfen. Nicht böse gemeint, erzähl wie du es dir vorstellst. 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Peter&Nicole 296 Geschrieben Sonntag um 17:55 Share Geschrieben Sonntag um 17:55 Mache es doch einfach kurz: ist ne Scheiß Idee 2 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Max01 725 Geschrieben Sonntag um 18:03 Share Geschrieben Sonntag um 18:03 Wenn du dich bei uns im Betrieb anbieten würdest und kann nicht zeigen das du 100% mit den gängigen Maschinen umgehen kannst, darfst du noch vorm Mittag wieder nach Hause fahren. So einfach ist das. 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
paul32 3 Geschrieben Sonntag um 18:03 Autor Share Geschrieben Sonntag um 18:03 15 minutes ago, Rookie said: Diesen Gedanken hatten wir hier schon oft aber du hast dich schon etwas eingelesen. Wenn jemand einen Baggerfahrer mit eigenem Gerät braucht ist es oft so das noch andere Dienstleistungen anstehen. Verdichten, aufbauen, Rohre, Drainage, Pflastern u.s.w. das bedeutet du kannst nur Kunden bedienen die nur die Baggerarbeiten beauftragen. Du brauchst eine Betriebshaftpflicht, Tiefbauversicherung und Maschinenkasko die auch Schäden wie Ölverschmutzungen abdeckt. Aus der Hüfte geschossen wirst du da bei 5k im Jahr landen, der Unterhalt für einen Bagger/LKW in dieser Größe im Lohn, bist du bei weiteren 5k im Jahr. Wenn nichts weiteres passiert musst du schon fast 1000€ im Monat umsetzten damit du +- null bist. Das geht aber nicht weil das FA auch etwas haben möchte. Ein Bagger in guter Qualität und Ausstattung, einen LKW der seinen Namen verdient, mindestens 100.000. Rechne mal wo da dein Stundenlohn mit Betriebsmittel sein wird damit du deine Kosten erstmal drinnen hast. Du musst 10 Std. im Monat für 100€ netto mit deinem Bagger arbeiten, inkl. aller Kosten wie Diesel, Transport und Reinigung. Die bekommst du nicht mit deinem 3,5er also eher 25 Bh im Monat für +-0. Die 100.00€ für deinen Bagger musst du aber auch noch bezahlen, nochmal 1500€ im Monat zusätzlich. Wo ist dein Gewinn, wie hoch soll dein Stundensatz sein? Baugruben und größere Sachen machst du mit deinem 3,5 nicht wirtschaftlich und es gibt noch viel, viel mehr zu beachten. Wenn du schon fragst gib uns mal ein paar Zahlen, Ideen wie du dir das vorstellst. Es gibt immer Leute die sich das sehr leicht vorstellen oder glauben sie können den Rahm abschöpfen. Nicht böse gemeint, erzähl wie du es dir vorstellst. Jo, also die Idee ist einen Minibagger für 15.000 (ich mein in der 2.5-3t Klasse ist das ja mit 2-5k Stunden realistisch oder?), nen alten LKW für 8.000 anzuschaffen. gebrauchte LKWs kaufen klappt bei mir ganz gut, und aus den meisten lässt sich ja auch noch ein bisschen Leben rauskratzen… D.h. die 100.000 würde ich mal auf 20 000 ohne Zusatz Zeugs(Rampen oder so) reduzieren. Arbeitsstunden im Monat würde ich auch mal auf 20 runterschrauben, mehr hätte ich jetzt nicht angedacht. Die Kunden, die ich anspreche, wären dann mehr so Hobbygärtner Leute, die halt irgendwie nen Loch brauchen oder nen Grundstück gerodet, Feuerholz spalten mit nem Kegelspalter oder so ist ja auch nicht unrealistisch (Bagger ist ja vielseitig). Wenn ich bei 0 raus komm oder langsam den Bagger abbezahlen kann währ schon mal nett für den Anfang. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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