Kaufberatung Rüttelplatte Hausbau

[Schachtmeister 799]

Wie gesagt, kommt auf den Boden den du verfüllen willst drauf an. Wenn ich bindiges Material einbauen muss, bevorzuge ich den Stampfer oder die Grabenwalze, ansonsten die Rüttelplatte. 

Somal du auch noch Gräben ziehen wirst, dann bist du wahrscheinlich mit dem Grabenstampfer auch besser bedient. Geht es dann an die Aussenanlagen, kannst du wechseln 

[Rookie 657]

Wenn du Keller verfüllst oder auf der verdichteten Fläche bauen möchtest kannst du keine Kompromisse machen, dann brauchst du beides je nach Boden.

Wenn du beides in guter Qualität kaufst und ordentlich behandelst, bekommst du auch beides wieder gut verkaufen.

[RH6Fahrer 1.011]

vor 10 Minuten, Rookie schrieb:

 

Wenn du beides in guter Qualität kaufst und ordentlich behandelst, bekommst du auch beides wieder gut verkaufen.

Das ist aber das was viele nicht wahr haben wollen. Ich kaufe mir mal schnell einen Bagger.... Und danach kommt das große erwachen. Ich brauche ja noch einen Laser... Eine Rüttelplatte. Nur welche Größe? Am besten 200 und 500kg.... Einen Stampfer... Oh jetzt brauche ich noch einen 30er Löffel... Ein GLV wäre auch spitze.... Und dann geht an dem Karren noch was kaputt... Zack ist mehr Geld für's Zubehör verballert als für den Bagger selbst.

[Aka 1.721]

...wenn wir (Firma) nen Keller verfüllen, dann haben wir da mind. eine der beiden großen Platten (500 / 700kg - Amann) am Start und unter erschwerten Bedingungen die Grabenwalze (Wacker SC3).
Zusätzlich noch nen Wackerstampfer... z.B. für um die Lichtschächte, in Ecken wo die Rüttelplatte nicht hinkommt, usw.

Nur für nen Hausbau eine Rüttelplatte zu kaufen ist eigentlich Quatsch... wenn dann bräuchte man mind. 2... einer schwere um / ab 500kg und eine kleine 100-200kg... ich würd nach nem Vermieter gucken und für die paar Tage Verfüllen ne entsprechende Platte anmieten.
Wer baut das Haus... gibts da keine Baufirma? Bei uns in der Firma wird das so gehandhabt, dass unsere Bauherrn schon mal ne entsprechende Maschine z.B. Pflasterschneider, Rüttelplatte, etc. ausgeliehen bekommen... auch im Nachhinein - da muß sich einer als Bauherr schon wirklich richtig daneben benommen haben, dass er nix bekommt.

Wobei es -nur so angemerkt- für Eigenleistung bessere Sachen gibt als den Tiefbau, wo man einerseits jede Menge teure Maschinen braucht und andererseits als "Bauherr-Allein-/Nebenbeiunterhalter & Anfänger" ewig braucht... ne übliche EFH-Baugrube machen wir z.B. je nach nötigen Einbauten (Drainage, Leerrohre, Regenwasserrohre, Wasserleitung bauen wir eigentlich immer gleich mit ein) mit 2-3... evtl. mal zeitweise 4 Mann... dazu Bagger + meist ein Minibagger (z.B. 5to. Kubota mit Rototilt), Rüttelplatte, Wackerstampfer, ggf. Grabenwalze und ggf. Baukran + Betonkübel in gut 1 bis 2 unter schwierigen Bedingungen maximal 3 Tagen zu.
Bei der entsprechenden Einfüllhöhe montieren auch noch 2 Mann parallel zum Einfüllen mal eben die Kellerlichtschächte...

Wobei ich mir selbst ohne Hausbau eine zugelegt hab... weils ne günstige Gelegenheit für ne gebrauchte Wacker 1850 gab - zwar für den Erdbau nicht zu gebrauchen, aber grad für den Hausgebrauch / Kleinkram, wie mal ein paar qm Pflaster abzurütteln, etc. ... wobei der letzte Einsatz in der Firma war - Cheffe hatte Angst, dass beim Terrassen-Pflaster Abrütteln mit der 2500 oder 3000er-Wacker die Randleisten fliegen gehen und wollte was entsprechend Kleineres anmieten... daher hab ich angeboten meine Kleine 1850er mal eben mitzubringen.

[Rookie 657]

😁 Und dann kommt ein Händler und bietet einen Bagger  9990€ Brutto mit allem Zubehör, Baggerdaumen (den niemand braucht), Schnellwechsler (der seinen Namen nicht verdient), und einen Satz Löffel (aus Gummistahl), alles vom Chinamann.

Bis das große Erwachen kommt