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Hausrenovierung mit evenueller Asbestbelastung


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Guten Tag liebe Community,

meine Mutter hat vor etwa 12 Jahren gemeinsam mit ihrem damaligen Lebensgefährten ein Haus gekauft. Da er bereits früher ein Haus besessen hatte und uns versicherte, dass er sich mit dem Thema Hauskauf und Renovierung gut auskennt, haben wir ihm vertraut. Er hat ein Haus (Baujahr 1960) gekauft, das renovierungsbedürftig war, und wir haben schnell angefangen, alles zu erneuern. Seit etwa fünf Jahren ist das Haus jedoch nur zu etwa 50% fertiggestellt, und aufgrund von Fehleinschätzungen geht es nicht weiter - beide Wohnen noch in einer Art WG zusammen bis das Haus abbezahlt wird.

Nun bin ich älter und das Thema Asbest ist mir bewusster geworden, ebenso wie die Risiken, die damit einhergehen. Ich habe den Ex-Lebensgefährten meiner Mutter gefragt, ob beim Kauf des Hauses eine Asbestüberprüfung durchgeführt wurde. Er verneinte dies und meinte, er würde das irgendwann noch machen.

Ich bin gerade fassungslos und weiß nicht, was ich tun soll. Natürlich wäre ich beruhigt, wenn sich herausstellt, dass kein Asbest verbaut wurde. Aber was, wenn doch? Wie soll ich damit umgehen?

Soweit ich weiß, kann Asbest nicht nur in Deckenplatten, sondern auch in Fliesenkleber, Zement, Parkettkleber und anderen Materialien enthalten sein. Ich möchte einfach eine Einschätzung darüber bekommen, was ich tun kann, falls das Testergebnis positiv auf Asbest ausfällt, denn ich bin gerade unfassbar wütend.

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vor 1 Stunde, Semias schrieb:

Soweit ich weiß, kann Asbest nicht nur in Deckenplatten, sondern auch in Fliesenkleber, Zement, Parkettkleber und anderen Materialien enthalten sein.

Es geht bei Altbauten nicht nur um Asbest, sondern auch um PAK, KMF, PCB und Lindan die bei möglichen Renovierungen/Sanierungen in der Vergangenheit und je nach Epoche im Objekt verbaut sein können.

 

vor einer Stunde, RH6Fahrer schrieb:

Da hilft dir das Forum nicht weiter. Lass eine Untersuchung machen und du hast Klarheit.

Bei entsprechenden Verdachtsmomenten hilft nur eine orientierende Schadstoffuntersuchung, aus der sich bei positivem Befund ein Schadstoffkataster und auch eine Klassifizierung nach der Ersatzbaustoffverordnung erstellen lässt. Diese ist wichtig, damit man vorher in etwa weiß wie man bei einer Sanierung vorgehen muss und was bei der Entsorgung finanziell in etwa auf einen zukommt. Natürlich kostet diese Geld, wobei schon die darin enthaltene Laboranalytik der Proben nicht für 'ne Tasse Kaffee zu haben ist.

vor 2 Stunden, Semias schrieb:

Ich bin gerade fassungslos und weiß nicht, was ich tun soll. Natürlich wäre ich beruhigt, wenn sich herausstellt, dass kein Asbest verbaut wurde. Aber was, wenn doch? Wie soll ich damit umgehen?

Die TRGS 519 - Technische Regel Gefahrenstoffe - lässt sich unter https://www.baua.de/DE/Angebote/Regelwerk/TRGS/TRGS-519 sowie Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung und Ablauf unter https://www.bgbau-medien.de/handlungshilfen_gb/daten/tr/trgs519/2.htm downloaden.

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