rasty 1 Geschrieben 22. Juni Autor Share Geschrieben 22. Juni Hallo und viel Dank für Eure Antworten! Hatte jetzt noch mit zwei weiteren Verkäufern Kontakt und mich würde interessieren, welchen ihr bevorzugen würdet. Ein Kubota U10-3, BJ 2015, 1400 Std., 2 Löffel für 10K. Ein Kobelco SK10 SR2, BJ 2017, 3400 Std, 3 Löffel + Reißzahn für ungefähr 10K. Ich würde ja den Kobelco bevorzugen, weil Joysticksteuerung und Vorgesteuert. Außerdem ist der deutlich näher. Aber er hat auch deutlich mehr Std. auf der Uhr. 🤷♂️ Über den Kobelco finde ich auch allg. nicht so sehr viele Informationen. Der Kubota ist ja ein absolut gängiges Baggerlein. Allerdings ist der U10-5 mit Joysticks auch gleich wieder deutlich teurer. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Aka 1.764 Geschrieben 22. Juni Share Geschrieben 22. Juni (bearbeitet) Ich würde mir den Kobelco angucken... die Stunden sind zwar mehr, würden mich aber erstmal nicht abschrecken mir den einfach mal sehr genau anzugucken... wenn die Wartung (nicht irgendwelcher Kleinkram sondern z.B. Motoröl, etc.) gemacht wurde und der nicht rundrum ausgeschlagen ist -regelmäßig abgeschmiert wurde-... daszu der Allgemeinzustand paßt sehe ich da kein Problem. Der Name Kubota hat sich halt im Lauf der Zeit immer mehr etabliert... gute / super Bagger sind die Kubotas... aber das hat sich halt auch im Preis immer mehr niedergeschlagen... daher wird man vom Preis-/Leistungsverhältnis beim Kobelco ein Stückchen mehr Bagger fürs gleiche Geld bekommen. Reingucken kannste weder in den Kubota noch in den Kobelco... bei unserem Kubota KX61 -gebraucht gekauft... reitet jeder drauf rum und wird nicht geschont- hats letztes Jahr auch ne Hydraulikpumpe (fürs Schwenken + Schild) zerlegt... der hatte da knapp 2.000BH... ...und dass man den Lehnhoff-Wechsler auseinanderreißt hab ich auch noch nicht gesehen -obwohl ichs in einer größeren Firma mit einem umfangreichen Maschinenpark mit ca. 40 Minibaggern und materialmordenden Bedienern zu tun hatte... wenn ich so dran denke, was da alles so an Schrott in der Werkstatt angekommen ist. Bagger / Minibagger sind Baumaschinen... damit wird gearbeitet, die einen gehen sorgsamer damit um, die anderen nicht und manchmal hat man es auch mit Maschinen zu tun, die für entsprechend harte / brutal Arbeiten eingesetzt wurden... z.B. viel und lang andauernder Hammerbetrieb... 3.000BH relativ weichen Boden baggern ist mit Sicherheit schonender als 1 oder 2.000BH Stemmhammer. Das muß man sich angucken, Vorbesitzer "ausfragen", das Umfeld angucken (Abbruch, Baugfirma, Tiefbau, Hochbau, Gartenbau mit "nur ein wenig Humus baggern", etc.) und auf Details an der Maschine achten, die auf bestimmte Nutzungen hindeuten... können. bearbeitet 22. Juni von Aka Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Rookie 676 Geschrieben 22. Juni Share Geschrieben 22. Juni Nun, die Kobelcos sind noch nicht so bekannt. Aber es sind alle Japaner, die eine hervorragende Qualität bauen. Kubota hat sich schon immer auf Minibagger spezialisiert in den Bereich bis 10 to.. Ebenso Taceuchi, die auch schon etwas größer bauen. Kobelco baut auch Bagger und Raupenkrane von über 50to. Yanmar ist ebenfalls ein Japanischer Hersteller. Yanmar und Kubota bauen eigene Motoren die über jeden Zweifel erhaben sind und in jedem Minibagger verbaut sind, mit wenigen Ausnahmen. Der U10 ist eine sehr gute Maschine hat aber keine Vorsteuerung, die neuen U10 haben das. Ich finde aber das Kubota die Umsetzung mit der Vorsteuerung schlecht gelöst hat, ich denke weil es nachträglich an eine bereits bestehende Maschine gebastelt wurde. Der SK 10 ist ebenfalls eine hervorragende, sehr ausgereifte Maschine die sich seit langem bewährt hat, die gab es schon immer mir Vorsteuerung. Der U10 ist halt teuer für sein Bj, der Sk 10 hat halt mehr Std. Ich finde beide Maschinen zu teuer, den Kubota weil er schon alt und ohne Vorsteuerung ist, den Kobelco weil er schon einige Bh hat. Ich würde etwas mehr ausgeben sonst kommst du immer wieder zu diesen alten und stark gebrauchten Maschinen. Die müssen nicht schlecht sein aber das Risiko ist halt hoch. Eine junge Maschine mit 1000Bh, Wartungshistorie und gutem Löffelsatz mit Schnellwechsler verkaufe ich nicht unter 15000€ netto, kostet mehr aber du bekommst was vernünftiges. In dieser Preisklasse musst du suchen sonst kommst du immer wieder zum gleichen Ergebnis, kostet nur 10k aber alt und hohes Risiko. Neu ist am teuersten, da bekommst du aber das meiste für dein Geld. Und komm nicht auf die Idee irgendwelche China Krücken anzuschauen, auf keinen Fall. Viel Erfolg Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Peter&Nicole 296 Geschrieben 23. Juni Share Geschrieben 23. Juni Ja, die Maschinen sind beide zu teuer und du solltest bei deiner Entscheidung nicht nur auf die Vorsteuerung das Augenmerk legen, das ist bei einem direkt gesteuerten Markenbagger genauso gut. Denke lieber daran, dass bei dem Kobelco der Hubzylinder vor dem Arm sitzt, und damit kannst du darauf warten bis du den Zylinder auf dem Schild aufgesetzt hast oder beim Laden an der Bordwand hängen bleibst oder oder.... das ist in der Praxis viel wichtiger als eine Vorsteuerung. 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Rookie 676 Geschrieben 23. Juni Share Geschrieben 23. Juni vor 2 Stunden, Peter&Nicole schrieb: du solltest bei deiner Entscheidung nicht nur auf die Vorsteuerung das Augenmerk legen, Das sehe ich schon ganz anders, vorgesteuert oder nicht ist ein unterschied wie Tag und Nacht. Man sitz bequem, die Arme auf den Polstern und steuert sehr fein und genau aus dem Handgelenk. Bei den direkt angesteuerten sitz man vorgebeugt, die Arme frei hängend mit krummen Rücken. Die Funktionen sind sehr ungenau/direkt, man hat große mühe wenn es an Bauteile geht die nicht berührt oder beschädigt werden dürfen. Wenn man so ein Ding immer nur eine halbe Std. braucht um irgendwelche Löcher zu reissen oder grobe Arbeiten zu verrichten kann man das, auf Kosten des Komforts/Ergonomie, vernachlässigen. Muss halt bezahlt werden. Der Nackenzylinder bei Kubota ist eine gute Sache, kostet Leistung, merkt man aber in der Klasse nicht. Die normal verbauten Zylinder sind durch Bleche geschützt und das funktioniert auch schon ewig. Mir wäre wichtig das die Hydraulik für einen Schwenklöffel vorhanden ist, ist bei den älteren Kubota nicht der Fall. Ein Bekannter hat an seinem U10 das nachrüsten lassen, das war sehr teuer weil er nichts selber machen konnte. Es ist wie immer, die perfekte Maschine gibt es nicht. Die wichtigste Frage ist was gebe ich aus, wenig mit hohem/höheren oder mehr mit geringerem Risiko. Vielleicht kann rasty ja mal genau beschreiben was er vor hat. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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