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Gleich mit drei Großgeräten von Komatsu hat das Kalkwerk J. Bergmann aus Azendorf seinen Maschinenpark aufgerüstet. Die von Reif Baumaschinen gelieferten Maschinen ? zwei Raupenbagger und ein Muldenkipper ? helfen, jährlich etwa 350.000 t Kalkstein aus den beiden Steinbrüchen in Azendorf zu gewinnen. Dabei wurde der Komatsu Muldenkipper HD405-7 genau auf die Anforderungen der Steinbrüche zugeschnitten.

komatsu_reif_hd405_7_heckklappe_1.JPG


Die Übergabe der drei Komatsu-Großmaschinen fand auf dem Gelände des Kalkwerks in Azendorf
statt. Das Foto zeigt den technischen Leiter und Prokuristen der J. Bergmann GmbH & Co.,
Dipl.-Bergingenieur Thomas Jendersie (im Vordergrund dritter von rechts) zusammen mit dem
für Ansbach zuständigen Verkäufer von Reif Baumaschinen, Stefan Kirsch (links daneben)
sowie Mitarbeitern von Bergmann bei der symbolischen Schlüsselübergabe.


?Wir sind ein Traditionsbetrieb", sagt Dr. Thomas Jendersie. Der Diplom-Bergingenieur ist technischer Leiter und Prokurist der J. Bergmann GmbH & Co. Schon seit 1908 baut das Unternehmen im Steinbruch Azendorf, etwa 20 Kilometer südwestlich von Bayreuth, Kalkstein ab. Genehmigungen für weitere 50 Jahre liegen vor. Zur Firma Bergmann gehört die Franken-Maxit-Gruppe, die über acht Standorte in Deutschland und einer Niederlassung in der tschechischen Republik verfügt. Geschäftsführender Gesellschafter von Bergmann Kalk und der Franken-Maxit-Gruppe ist Hans-Dieter Groppweis. Sein Großvater Johann Bergmann hat das Unternehmen vor mehr als 100 Jahren in Azendorf gegründet.

Räder müssen rollen

Heute beschäftigt die Gruppe etwa 550 Mitarbeiter. 200 von ihnen sind am Standort Azendorf tätig. ?Wir sind", erläutert Jendersie, ?dafür verantwortlich, dass bei den anderen die Räder rollen." Gemeint sind die übrigen Standorte der Gruppe, die, um zu produzieren, auf die Lieferungen aus Azendorf angewiesen sind. Jendersie: ?Das muss laufen wie am Schnürchen." Ausfälle, vor allem im Maschinenpark, dürfe es möglichst nicht geben. ?Sonst stehen bei den anderen die Räder still." Sowohl was die Produktionsanlagen als auch den Maschinenpark anbelange, hätten Produktqualität und Lieferzuverlässigkeit höchste Priorität.

Drei schwere Kettenbagger, ein großer Radlader, zwei Muldenkipper und zwei Dumper sorgen dafür, dass in Azendorf täglich 2.000 t Kalkstein verladen und zum Vorbrecher transportiert werden. Neu in den Maschinenpark gekommen sind jetzt zwei Kettenbagger, ein PC450LC-8/HD und ein PC600-8/SE, beide von Komatsu. Man habe, so Jendersie, ?mit einem gebrauchten PC340 vorher gute Erfahrungen gemacht". Dasselbe gelte für den neuen HD405-7. Er ist der zweite Muldenkipper des japanischen Herstellers, der im Steinbruch zuverlässig seinen Dienst tut. ?Die Maschinen", sagt Jendersie, ?haben uns auch vom Spritverbrauch her überzeugt".

Heckklappe von Händler entwickelt

komatsu_reif_hd405_7_heckklappe_2.JPG


Die Mulde des HD405-7 ist mit einer speziell von Reif Baumaschinen entwickelten und produzierten
Heckklappe ausgerüstet. Ebenfalls in den Werkstätten des Komatsu-Händlers sind
die Wände der Mulde um 20 cm erhöht worden.


Weil der Steinbruch über drei Abbaustellen verfügt, von denen eine nur über eine öffentliche Straße zu erreichen ist, wurde die Mulde des HD405-7 mit einer speziell von Reif Baumaschinen entwickelten und produzierten Heckklappe ausgerüstet.

Ebenfalls in den Werkstätten des mit Hauptsitz in Ansbach angesiedelten Komatsu-Händlers sind die Muldenwände um 20 cm erhöht worden. Damit kann die 386 kW (525 PS) starke Maschine voll beladen und dann immerhin etwa 75 t schwer über die Straße fahren, ohne dass Material herunterfällt und Menschen gefährdet werden. Außerdem wird der Muldenkipper jedes Mal, wenn er aus dem Steinbruch kommt, von einer automatischen Waschanlage in wenigen Sekunden gereinigt. Dadurch wird der Straßenübergang sauber gehalten.

Für den harten Einsatz im Steinbruch ausgerüstet sind die beiden neuen Komatsu-Kettenbagger. Der PC600-8/SE verfügt laut Hersteller über einen besonders widerstandsfähigen Speziallöffel mit einem hoch verschleißfesten Komatsu-Zahnsystem. Bei einem Fassungsvermögen von 3,5 m³ bringt er immerhin 3,5 t Eigengewicht auf die Waage.

Für die nötige Sicherheit des Fahrers und des Servicepersonals sorgen ein spezieller Aufstieg, eine Sicherheitsreling und ein Sicherheitsgitter.

Der wassergekühlte und turbogeladene Dieselmotor der mehr als 60 t schweren Maschine leistet 323 kW (439 PS) und erfüllt, wie auch der Motor des Muldenkippers, die Tier-III-Norm. Das gleiche gilt für seinen kleinen Bruder, den 263 kW (358 PS) starken PC450LC-8/HD. Neben einem verstärkten Unterwagen und Ausleger verfügt er über das KMAX-Zahnsytem von Komatsu.

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Bauforum24 TV Video: Komatsu PC160-8
Bauforum24 TV Video: Komatsu D65-16

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Herstellerlink: www.komatsu.eu

(Fotos: Komatsu)

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