Bauforum24 1.288 Geschrieben 4. März 2010 Geschrieben 4. März 2010 Mit passenden Geräten und qualifizierten Beratungsleistungen von Wacker Neuson konnten bei der Erneuerung der Talsperre Döllnitzsee die geforderten Qualitätsanforderungen erfüllt werden. Überblick über die BaustelleAufgabenstellungIm Landkreis Nordsachsen liegen die Wermsdorfer Teiche, eine Seen- und Teichlandschaft von 26 künstlich angelegten Gewässern. In diesem landschaftlich reizvollen Umfeld führt die Firma Steinle-Bau aus dem benachbarten Oschatz die Kompletterneuerung der Talsperre Döllnitzsee durch. Bei der Betonierung der dazu gehörenden Hochwasserentlastungsanlage konnte Wacker Neuson mit hochwertigen Geräten und der Beratung durch Produktspezialisten dazu beitragen, dass die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt und das Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde.Hohe Qualität und wenig ZeitBeim Betonieren von wasserundurchlässigen Betonbauwerken muss eine besonders hohe Betonqualität erzielt werden. Dies stellt nicht nur hohe Anforderungen an den verwendeten Beton, sondern vor allem an die Erfahrung und das Können der ausführenden Fachleute sowie an die Geräte, die für die fachgerechte Verdichtung eingesetzt werden. Aus diesem Grund hat die mit der Kompletterneuerung der Dammanlage beauftragte Firma Steinle-Bau auf Wacker Neuson gesetzt. ?Bei der Betonierung der neuen Hochwasserentlastungsanlage konnte uns Wacker Neuson helfen, die erforderliche Betonqualität zu erzielen und den engen Zeitplan einzuhalten", erklärt Jens Perner, Polier bei Steinle-Bau. Da die Betonierarbeiten erst im Herbst 2009 beginnen konnten, musste das Projekt vor Wintereinbruch in kurzer Zeit abgeschlossen werden. Schräge Wände erschweren Einsatz von InnenvibratorenDie Hochwasserentlastungsanlage hat die Aufgabe, bei überhöhtem Wasserpegel ein kontrolliertes Ablaufen des Wassers zu ermöglichen und so zu verhindern, dass die Wassermassen die Dammkrone überspülen und dadurch beschädigen. Die teilweise im Damm liegende Anlage besteht aus einem großen Auffangbecken, aus dem das Wasser dann hinter den Damm abgeleitet wird. Die schrägen Seitenwände des Auffangbeckens sind zwischen 5,60 m und 7 m hoch, die Wandstärke liegt bei 1,12 m im unteren Bereich und 0,6 m oben. Dabei stellte die Form des Beckens eine besondere Herausforderung für die Betonarbeiten dar. ?Die Form der schrägen, nach oben hin dünner werdenden Wände hat den Einsatz von Verdichtungsgeräten erschwert", erinnert sich Jens Perner. ?Wir haben zunächst versucht, ausschließlich mit Innenvibratoren zu verdichten, konnten damit aber im unteren Bereich nicht die nötige Leistung einbringen. Die passende Lösung haben uns dann die Spezialisten von Wacker Neuson vorgeschlagen." Lösung: Kombination von Innen- und Außenvibratoren Außenrüttler AR 36Gerd Stamm von Wacker Neuson Concrete Solutions konnte mit seiner großen Erfahrung schnell die optimale Verdichtungsmethode für die Beckenwände finden. Um im unteren Bereich mit seiner höheren Wandstärke genügend Vibrationsenergie zum Tragen zu bringen, wurden sowohl Innen-, als auch Außenvibratoren eingesetzt. Die Innenvibratoren wurden in Rohren nach unten geführt, um dort ihre Vibrationsenergie punktgenau abzugeben und verschiedene Schüttlagen miteinander zu verbinden. Innenvibratoren von Wacker Neuson erreichen dank ihrer drehzahlstabilen und durchzugsstarken Drehstrommotoren eine hervorragende Verdichtungsleistung. Viele Modelle sind mit einem integrierten Umformer ausgestattet, der den unkomplizierten Betrieb an jeder Steckdose ermöglicht.Ergebnis: Hohe Verdichtungsleistung erzieltZusätzlich erhielten die Innenvibratoren im unteren Bereich der Schalung Unterstützung von Wacker Neuson Außenvibratoren des Typs AR 36. 40 dieser Geräte wurden rund um das Bauwerk herum angebracht, mit einem seitlichen Abstand von einem Meter zwischen je zwei AR 36. Zunächst wurde auf diese Weise ein Ring aus Außenvibratoren in einer Höhe von 40 cm Höhe einmal um das Bauwerk herumgeführt, um die ersten beiden Lagen Beton von jeweils 50 cm Höhe zu verdichten. Anschließend setzte man die Außenrüttler einen Meter höher und verdichtete die nächsten beiden Lagen. Zuletzt arbeiteten die Geräte noch in drei Metern Höhe. ?Durch die kombinierte Leistung der Innen- und Außenvibratoren gelang es uns, auch in die schrägen Wandstücke genügend Vibrationsenergie einzubringen, um die erforderliche hohe Verdichtungsleistung zu erzielen", erinnert sich Gerd Stamm. Die AR 36 eignen sich besonders für die Herstellung von Betonoberflächen mit hohen Ansprüchen, da sie eine homogene und porenarme Oberfläche erzielen. Mit ihrem drehzahlstabilen und durchzugsstarken Elektromotor ermöglichen sie einen zuverlässigen Betrieb. Durch ihr geringes Gewicht und die benutzerfreundlichen Befestigungsklammern lassen sie sich an unterschiedlichen Schalungssystemen schnell montieren. Nicht nur mit den Geräten, auch mit der Unterstützung von Wacker Neuson ist Jens Perner sehr zufrieden: ?Durch die kompetente Betreuung vor Ort konnten wir trotz des vor der Tür stehenden Winters die Betonierarbeiten erfolgreich abschließen."Mehr News aus der Baubranche...mehr Informationen: www.wackerneuson.com(Fotos: Wacker Neuson) Zitieren
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