peter5 0 Geschrieben 9. September 2011 Geschrieben 9. September 2011 Was haltet ihr davon, wenn man Schwerbehinderte auf Baustellen beschäftigt?Gibt es User, die schwerbehindert sind und am Bau arbeiten. Mich würde interessieren, welcher Art die Behinderung ist und wie der Mann oder die Frau auf den Baustellen eingesetzt werden.Gibt es Schwierigkeiten mit den Firmenchefs oder mit anderen Angestellten und Arbeitern?Wie kommen die Behinderten mit ihrer Arbeit und ihren Kollegen klar. Gibt es selbst Betroffene dieals schwerbehinderter Arbeitnehmer von ihren positiven oder negativen Erfahrungen berichten können?Mir ist bewußt, dass dies ein sehr heikles Thema ist; meine Tochter und ihr Mann sind beide gehörlos,haben beide aber Arbeit. Sie arbeitet in einer Hotelküche und er ist als Bauwerker bei einer Baufirma die BW-Sanierungen durchführt, beschäftigt. Für beide ist es zeitweise nicht einfach, sich gegf. bei Kollegen oder bei Vorgesetzten bemerkbar zu machen. Tlw. werden die beiden einfach übersehen, ignoriert oderganz geschnitten. Viele Kollegen der beiden sind aber auch nett oder freundlich, andere wiederum könnenscheinbar mit Gehörlosen nichts, oder nur wenig anfangen. Wie ist das bei Personen die eine anderesArt von Behinderung haben in ihren Betrieben? Wie geht es bei anderen Gehörlosen, Blinden oder Gehbehinderten? Gibt es einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Behinderten und Nicht-Behinderten beim Umgang miteinander, oder ist die gegenseitige Achtung überall gleichermaßen vorhanden?Solche und ähnliche Fragen könnten bei der Behandlung dieses Themas gestellt oder beantwortet werden.Hat jemand Interesse am Einstieg in diese Thematik?Peter5 Zitieren
Gast Geschrieben 9. September 2011 Geschrieben 9. September 2011 Hallo Peter5Schwerbehinderte müssen gleiche Rechte haben bei beschäftigung,wie alle andere nichtbehinderte und es gibt auch immer genug arbeit auf den Baustellen wo können behinderte Leute mit gewisse behinderung normal arbeiten.Problem ist nur,dass eine Schwerbehinderte Menschen relativ sehr schwer ein job bekommen bei Bau,weil für die arbeit auf den Baustellen suchen die Baufirmen meistens solche Berufe,welche sind nich gut geeignet für die Schwerbehinderte Menschen(z.B. Kranführer usw.) und für die einfache Arbeit auf den Baustellen haben wir schon jetzt genug andere Arbeitslose und in die zukunft bekommen wir noch mehr gesunde junge Arbeitslose,so dass eine Schwerbehinderte Mensch müssen wirklich ein glück haben,wenn derzeit noch ein job bekommt,aber so wie gesagt grundsätzlich müssen wir zu die Schwerbehinderte auch alle mögliche chance geben,weil Mensch ist Mensch und das ist egal,ob behindert ist oder nicht. Zitieren
bob2206 0 Geschrieben 29. Januar 2012 Geschrieben 29. Januar 2012 (bearbeitet) es ist doch egal ob er Schwerbehindert ist oder leicht die hauptsache ist das es seine arbeit gut macht und das versteht was mann ihn sagt das problem ist der umgang auf dem bau mit denn leuten na klarist es für behinderte schwer eine arbeit zu bekommen mann kann aber auch gut mit behinderten leuten auf dem bau zusammen arbeiten mfg patrick bearbeitet 29. Januar 2012 von bob2206 Zitieren
peter5 0 Geschrieben 29. Januar 2012 Autor Geschrieben 29. Januar 2012 (bearbeitet) Schön, dass es doch noch Interesse an diesem Thema gibt. Ich hatte schon befürchtet, dass sich nicht viele zu dieser Problematik äußern würden. Es ist auch wirklich eine sehr ernste Angelegenheit.Viele Firmen, die ich gefragt habe, ob sie einen Gehörlosen einstellen wollten, haben dankend, aberhöflich abgelehnt, mit der Begründung, dass es in ihrem Betrieb keine Möglichkeit gibt.... das wars!!!!Es ist leider Tatsache, dass in Deutschland nur auf den Kommerz Wert gelegt wird; der Behinderte bleibt auf der Strecke. Es wird nicht einmal im Ansatz darüber nachgedacht, ob eventuell eine Verbesserung des Umfeldes möglich wäre, um einen Behinderten zu beschäftigen. .... außer .... man kennt einen der einen kennt...Das kann und darf aber nicht die Lösung sein! Leider wird in vielen Betrieben der Einsatz von Behinderten auch durch die eigene Stammbelegschaft boykottiert. "Man könne sich doch nicht noch um einen Behinderten kümmern, weil man eh schon so viel zu tun hat"...... oder, "Wir können nicht noch euf einen Behinderten Rücksicht nehmen und ihm jeden Arbeitsschritt erklären".. Das und andere Begründungen sind die streotypen Antworten von Polieren, Vorarbeitern oder Bauleitern.Die müßten eigentlich wissen, wie schwierig es ist, einen behinderten Menschen in Arbeit zu bringen. Leider hilft das aber wenig, denn sie sagen auch, "ich kann Sie ja verstehen, aber bei uns geht das nicht". Punkt! Basta!Wie kommen wir da weiter? Da ist guter Rat teuer. Der Gesetzgeber müßte genauer hinschauen; bei der Durchsetzung der Gesetzte. Macht er aber nicht! Es wird auf Schwarzarbeit konntrolliert auf Teufel komm raus. Was kommt dabei raus? > Weiterhin werden Rumänen, Bulgaren, Ukrainer und andere SCHWARZ und zu Dumpinglöhnen beschäftigt. Spuren die nicht, sind sie morgen weg und andere werden eingesetzt. Behinderte werden erst gar nicht gefragt. Weiterhin ist es schwierig, wenn man einen Schwerbehinderten mal eingestellt hat, diesen wieder zu kündigen. Das ist in Deutschland nicht so leicht möglich. Die Firmenbosse sollten sich Gedanken darüber machen, wie man geeignete Stellen schaffen könnte, um auch Behinderten ein Chance zu geben. Die Fa. BOSCH hat in Homburg ein Band zur technischen Montage komlett und ausschließlich mit Hörbehinderten installiert. Dazu hat man optische Signale eingebaut, zusätzliche Warneinrichtungen installiert und das komplette Fliessband auf Gehörlosenbedarf umgerüstet. Das hat Geld gekostet, zahlt sich für BOSCH jedoch doppelt aus. Die Produktion läuft wie an anderen Bändern reibungslos, die Leute sind zufrieden und der Chef ist es auch. Warum funktioniert das in anderen Betrieben nicht?Die sind strack! ein saarländischer Begriff für viele Zustände:strack = Wäsche ist strack gefrorenstrack = voll gesoffenstrack = stinkfaulstrack = steif für nicht sehr beweglichIch hoffe dies liest mal jemand und gibt einen entsprechenden Kommentar dazu.Peter5 bearbeitet 29. Januar 2012 von peter5 Zitieren
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