handreas 5 Geschrieben 16. März 2006 Geschrieben 16. März 2006 Wahrscheinlich war es bei Henschel wie Magirus gleich. Man sagt, dass schon im Werk oft eben die Teile genommen wurden, die verfügbar waren und passten, wie z.B. Türen mit oder ohne Griffmulden oder auch verschiedene Stoßstangen. Kotflügel und auch andere Innenaustattungen. Und wenn es nicht im Werk passierte, dann eben in der Reparatur-Werkstatt, nach entsprechenden Defekten und Unfällen. Das Baukastenprinzip ließ schon damals grüßen.Hallo R85 - ist mir schon klar, was Du meinst. Erfreulicherweise kann ich das für Henschel nicht bestätigen... erfreulich deshalb, weil sowas die Recherchen ja noch schwieriger machen würde Mir reichen schon die vielen Werksfotos, die nur eine - mehr oder weniger vollständige - Retusche des Vorgängermodells zeigen, oder so einige Texte in Prospekten, denen man ansieht, daß sie nicht aus der Feder eines Technikers stammen. Aus meinen Beobachtungen kann ich schon sagen, daß bei Henschel sehr konsequent Altbestände aufgebraucht wurden, bevor neuere Teileversionen verwendet wurden. Das fällt insbesondere bei Zulieferteilen auf, wie Blinkergehäuse und Rückspiegel... die eckigen Blinker deuten immer auf ein jüngeres Modell hin, als wenn es mit den runderen Exemplaren bestückt ist. Klar gilt das zunächst nur für den Auslieferungszustand. Die vorderen Antriebsachsen der Frontlenker waren stärker als die der entsprechenden Hauber, so daß man "Verwechslungen" seitens der Restaurateure sofort erkennen kann Ist aber kein wirkliches Drama... fährt auch. Der Henschel-Muldenkipper auf dem obigen Meiller-Foto ist ein HS 34 TAK (frühere Bezeichnung bis August 1961: HS 3-180 TAK) mit 192-PS-Direkteinspritzer und 20 Tonnen Nutzlast, Gesamtgewicht 34 Tonnen. Auf Wunsch war auch der Einbau des ATL-Motors mit 235 PS möglich. Die Kippmulde des HS 34 war "exklusiv" für diesen Typ konstruiert, sie wurde auf keinem anderen Fahrgestell aufgebaut. Gleiches gilt auch für die (abweichende) Mulde des Nachfolgers, des F 320 AK. Beste Grüße! Andreas Zitieren
handreas 5 Geschrieben 21. März 2006 Geschrieben 21. März 2006 Mal ein paar Bilder von mir zum Thema... als Einzelbilder aus einem Video kopiert, daran gemessen von erstaunlicher Qualität.Mit 26 Tonnen da durchfahren? Geeignetes Fahrzeug vorausgesetzt... Also die vier Differentialsperren rein und los: Angst ist ein schlechter Beifahrer... soooo schnell kippt der schon nicht Ganz schön verbogen... wenn man die Stoßstange mit der hinteren Kippertraverse vergleicht Na Hauptsache, hinterher ist er wieder gerade!!! Zitieren
handreas 5 Geschrieben 21. März 2006 Geschrieben 21. März 2006 (bearbeitet) Ach, das "Beweisbild".... alles wieder im Lot... bearbeitet 22. März 2006 von handreas Zitieren
handreas 5 Geschrieben 29. März 2006 Geschrieben 29. März 2006 Noch ein Bildchen aus dem Geilenkirchen-Video... Nur für diejenigen, die glauben, der beladene Henschel hätte die Steigung nicht geschafft Hier ist er eindeutig "über den Berg" - leider erfolgt just danach ein Schnitt im Film. Zitieren
handreas 5 Geschrieben 29. März 2006 Geschrieben 29. März 2006 Zur Abwechslung mal was "Handlicheres"... in 1:87 und dann mal das gleiche Modell... links Brekina, rechts Wiking (dazwischen liegen 30 Jahre Entwicklung im Formenbau, man sollte es nicht für möglich halten )... und dazwischen das, was man aus dem alten Wiking-Modell machen kann...leider damals noch in Hochglanz lackiert - solche Fehler macht man nur einmal!! Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.