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Geschrieben
Hallo

habe heute morgen bei Fehlersuche an unserem Radlader folgendes Phenomen erlebt:

Multimeter zeigt 12 Volt Netzspannung an eusa_think.gif

Prüflampe mit 12v/ 2w Glüglampe allerdings nicht ?

wo liegt da mein Denkfehler ?


danke schon mal im Voraus top.gif

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Geschrieben
Hallo desperado

Ich denke, das entweder durch eine schlechte Steckverbindung oder einem gequetschten Kabel keine Ampere mehr fließen. Und darum hast Du einen zu großen Widerstand- deswegen leuchtet deine Lampe nicht.

Schöne Grüsse
Geschrieben
Kein "Denkfehler" smile.gif

Das Multimeter zeigt eine "quasi-statische" Spannung an, die aber beim kleinsten Stromfluß sofort zusammenbricht.

Durch das Multimeter fließt beim Messen der Spannung so gut wie kein Strom aufgrund des hohen Innenwiderstands. Die 2-Watt-Prüflampe hat jedoch (nach U = R x I und P = U x I) einen Widerstand von immerhin 72 Ohm, weshalb bei 12 Volt 167 mA fließen (würden). Das schafft die Spannung aber nicht, weil zusätzliche Widerstände da sind.

Ursache sind meist ultra-mickrige Masseverbindungen, durch die kein Stromfluß mehr zustandekommt. Deshalb ist man gut beraten, die Prüflampe einzusetzen - statt des Multimeters, oder zumindest zusätzlich.


Andreas wave.gif
Geschrieben (bearbeitet)
Andreas hat hier völlig recht was den Hintergrund der nicht leuchtenden Prüflampe angeht. Solang die Messung im Bereich KFZ-Elektrik stattfindet ist gegen die Prüflampe auch absolut nix auszusetzen. Leider kann im Bereich der Elekronik aber eine Prüflampe auch Schäden verursachen, da die 2W Leistung unter Umständen für manche Bauteile einfach zu viel Leistung sein können. Wenn dadurch dann der Ausgang einer Elektronik "runter gezogen" wird muss das nicht immer Schadfrei abgehen.
(das die Prüflampe defekt ist sei hier mal ausgeschlossen)

Deshalb ist man mit dem Multimeter trotzdem gut beraten, weil man da leicht die Übergangswiderstände messen kann.Vorallem die vom Batterie -Pol zu den Massepunkten. bearbeitet von Baumaschinendoktor
Geschrieben
Hallo -

der Einwand mit der Elektronik ist natürlich völlig richtig!

Da hier aber schon die Prüflampe zum Einsatz kam, habe ich daran nicht wirklich gedacht - gut also, daß darauf nochmal hingewiesen wurde top.gif

Heute sind auch im reinen Elektrikbereich ziemlich mickrige Schalter etc eingebaut, die nur grenzwertige Strömchen vertragen. Eine 2-Watt-Lampe zu benutzen, ist da die richtige Wahl. Eine 20- oder gar 45-W-Birne sollte man also lieber nicht verwenden.


Andreas wave.gif

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