Unterschied: Baugeräte, Baumaschinen, Baggerführer

[Gast Beat]

...ein bischen weniger dick auftragen und den chef überraschen ist besser...

Einer solche Aussage kann ich nur voll zustimmen

Manchmal, und dies können hier sicher gerade ältere Berufskollegen bestätigen, braucht es eine längere Wartezeit um den "gewissen" gewünschten Arbeitsplatz zu erhalten, als "nur" 3 Jahre. Es braucht sehr oft ganz viel Geduld
bearbeitet 5. Januar 2010 von Beat

[FH450 4]

Also, da muß ich Preinstorfer voll und ganz zustimmen

Ich beobachte dieses Thema ja auch schon von Anfang an und ich muß sagen, hier geht´s ganz schön ab

Fakt ist ja mal daß diese ganzen Scheine im Moment noch gar nix bringen, außer Geldmacherei für die, die meinen, daß sie die Leute ausbilden.
Das Arbeitsamt unterstützt die Leute auch noch, damit sie eine Weiterbildung machen, weil sie für diese Zeit aus der Statistik rausfallen, damit es dann wieder heißt, wow, 100.000 arbeitslose weniger.

Auf einer Versammlung des Abbruchverbandes kam letztes Jahr ein grandioser Vorschlag, von einem hohen Tier der Bau Akademie, der meinte, daß primär jeder Longfrontfahrer einen extra Schein braucht, natürlich vorzugsweise bei der Bau Akademie zu machen. Alles Recht und Schön, nur auf die Frage, wie er sich das vorstellt, wußte er keine Antwort. Man erklärte ihm, daß das nicht machbar ist, Weil :
Longfront, egal wie groß, da muß die Ausbildung da stattfinden wo gearbeitet wird, also oben. Mit Sortiergreifer am Dach, mit der Schere Decken und Stützen zwicken. Nur Theorie bringt da nix.
Wer hat was gemerkt bis jetzt ? Diese Art der Ausbildung kann man gar net durchführen, weil sie bei der Bau Akademie gar nicht so viele hohe Häuser aufbauen können, wie sie bei Ihrer Ausbildung runter zwicken.
Diese schlaue Aussage hätte er sich sparen können, denn der Schuß ging nach hinten los.

Nur mal so nebenbei, weil ja hier nicht jeder die möglichkeit hat, bei so einer Versammlung dabei zu sein.


Meine Meinung.

Wer etwas kann, der sollte es dem Chef zeigen, wenn er beim Vorstellungsgespräch ist. Große reden schwingen bringt ja nix, er sieht es ja sofort, wenn man anfängt.


Wer das Popometer hat, der braucht sich auch keine Sorgen zu machen, daß er eine Stelle bekommt, die auch gut bezahlt ist.

Man kann nach drei Jahren schon grundsätzlich ein Gefühl für die Maschine haben, aber grundsätzlich ist jeder Bagger anders, keiner reagiert gleich.Und die Erfahrung kommt halt leider erst mit den Jahren.

Wer im Autobahnbau einen 60 oder 70 to Bagger fährt, muß nicht unbedingt eine Feinplanie beherrschen, weil er das gar nicht können muß, dort sind Raupen da, die das machen. Es gibt bestimmt Maschinisten, die das Beherrschen auf so einem Gerät, keine Frage.

So ist es im Abbruch auch, wer am Anfang seiner "Karriere "auf einen Bagger steigt und 3 Jahre Pulverisiert, hat auch null Ahnung vom Abbruch.

Auslernen wird man in diesem Job solange nicht, bis man in Rente geht. Man lernt immer was dazu. Das sei mal für die Jungen Wilden gesagt.

Gruß
Christian

[Äko 84]

Mahlzeit. Da ist was dran- in der Firma wo ich jetzt letzten November angefangen hab hat der Chef mal kurz nen blick auf meinen Schein geworfen-- ausschlaggebend ob ich den Job kriege waren aber die 2 Tage die ich Probearbeiten mußte.
Überzeugt durch Leistung !!!

Viele Grüße

[Gast Beat]

...ausschlaggebend ob ich den Job kriege waren aber die 2 Tage die ich Probearbeiten mußte. Überzeugt durch Leistung...

Jawol, den in dieser Hinsicht sind uns andere Länder längst viele Schritte voraus. Zuerst gibt es meistens ein Probearbeiten, zwei, drei Tage, meistens sogar unbezahlt, wer so den Chef überzeugen konnte, der hatte auch den Job

Jetzt soll keiner hier kommen das dies nicht gehen sollte, dann man mal vielleicht auch ein, oder zwei Tage umsonst arbeitet, wen dafür ein Job in Aussicht steht, ich meine sonnst sitzt jemand vielleicht zuhause rum und jammert

Wen einen ein Job wirklich was bedeutet, und man eine Chance packen will, ein Chef von seiner Leistung überzeugen will, muss man halt auch mal zuerst was invertieren, um zeigen zu können das man arbeiten kann, sprich wie es oben schon gesagt wurde mit Leistung überzeugen kann

Daher noch mein Gedanke zu solchen Themen wo hier in der Art gestartet werden, um dies hier so "angeblich" zu "diskutieren". Na ja wer Lust hat, doch ich denke dies schadet einen eher, als es einen weiter hilft. Vergesst einfach nicht, hier wird viel mehr gelesen, (auch anonym), als geschrieben wird

Dies nur so ein Gedanke, meine Gedanken zu solchen "Themen".
bearbeitet 5. Januar 2010 von Beat

[Äko 84]

Ja richtig-- 2 Tage Probegearbeitet -- UNBEZAHLT !!!!!
Aber egal, hab den Job bekommen

Viele Grüße bearbeitet 5. Januar 2010 von Äko