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Geschrieben (bearbeitet)
Hallo zusammen,

ich habe den 3TNA 72 Motor meines Yanmar YB121 U (den ich mit Motorschaden gekauft hatte) komplett überholt und wieder eingebaut. Nun wollte ich den Motor starten und der Anlasser dreht ihn nur sehr langsam durch. Auch mit überbrücken zum Auto keine Besserung.
Im ausgebauten Zustand (ohne Hydraulikpumpe und ohne Düsenstöcke) drehte er leicht durch - und nun mit der Pumpe geht fast nichts mehr.
Läuft die Hydraulikpumpe beim Anlassen schon unter Last mit? Alle Hebel sind neutral - Gaszug steht etwas unterhalb der Mitte beim Start. Sollte der Anlasser den Motor nicht schnell durchziehen wie beim Auto? Der dreht grad so 2-3 Mal pro sekunde.
Die Hydraulikpumpe ließ sich schwer drehen... habe das getestet bevor ich den Motor angeflanscht habe. Gibt's da nen Hebel, der das Ding Druckfrei macht? Habe da leider keine Erfahrung!
Laut Vorbesitzer lief die Hydraulik einwandfrei, bevor sich der Motor verabschiedet hat.
Sorry für die blöden Fragen, aber ich hatte vorher noch nie nen Minibagger wink.gif und würd meinen jetzt so gern zum Laufen bringen!
Danke schonmal und grüße,
Husky! bearbeitet von Husky

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Gast StreetHeizer4fun
Geschrieben
Hallo,

bau doch die Hyraulikpumpe nochmal ab und schaue da ob er anspringt oder schneller dreht. Tut er das, weißt du, das deine Pumpe sich zu schwer drehen lässt aber dein Motor ok ist.
Bei der Gelegenheit kannst du ja mal prüfen, ob du dein Motor leicht an der Lichtmaschine mit geringen Kraftaufwand drehen kannst, ist das der Fall, weißt du das die Mechanik korrekt funktioniert.
Wenn du die Möglichkeit hast, messe den Verdichtungsdruck und stell sicher, das deine Einspritzung richtig arbeitet/eingestellt ist. Dann sollte er auch anspringen, wenn der Anlasser genügen Saft bekommt.

Sonst hast du eventuell ein Fehler in der Hydraulikanlage, hat die Pumpe vielleicht ein Schlag abbekommen, als der Motorschaden auftrat? Klemmt ein Schieber?
P.S. die Hydraulikpumpe arbeitet beim starten schon mit, aber wenn du nix ansteuerst, Pumpt sie Öl unter niedrigem Druck direkt in denn Tank


MfG

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo und danke schonmal für die schnelle Antwort!

sollte sich die Pumpe leicht drehen lassen? Von Hand oder mit Zange? Es war sehr schwer, die Pumpe mit der Zange zu drehen. Verdichtung werd ich mal messen. Sollte aber gut sein. Die Verschleißgrenze von 8µm ist noch nichtmal bei einem angekommen. Neue Ringe sind auch drin. Der Schaden kam langsam. Lag aber an einer Einspritzdüse. dann kam Kopfdichtung und ein Ring ist gebrochen. Sprang nur schwer an und lief nicht mehr sauber. Kein Wunder! Also kein Schlag auf die Pumpe hoffe ich.
Wie kann ich denn sicherstellen, dass die Pumpe lastfrei läuft? (eben soweit möglich)
Welcher Schieber sollte denn klemmen? In der Pumpe? Hab die noch nicht zerlegt... aber bis vor 3 Monaten lief der anscheinend noch einwandfrei. Zumindest die Hydraulik.
Werde dann wohl erstmal die Pumpe abmontieren zum schauen und die Kompression messen - wie du es gesagt hast.

Was ich nicht ganz verstehe: Der Motor soll an der Lima (Riementrieb) leicht durchzudrehen sein? Wenn ich Glühstifte und Düsenstöcke drin hab, fällt es schon nicht leicht, den mit der Rätsche an der Kurbelwellenscheibe durchzudrehen... anders kenn ich das auch gar nicht. Oder hab ich das falsch verstanden?
Danke und Viele Grüße! bearbeitet von Husky
Geschrieben
Sollte einer der Steuerschieber hängen,bzw hin in neutral sein fördert deine Hydraulikpumpe nicht "drucklos" zum Oelbehälter zurück sondern unter Druckaufbau inden Zylinder oder Oelmotor eines Verbraucher. Das nimmt Leistung ab die in der Startphase nicht verfügbar ist.
Wurde denn der Motor vor dem Einbau nicht mal kurz zum Probelauf gezündet? Scheinbar nicht.

Die Batterie ist noch ok, oder? Will nur ausschließen das ein Zellendefekt die Ursache dafür ist. Wenn die Batterie defekt ist nutzt auch das Fremdstarten nichts. Da geht die Spannung der Geberbatterie auch gleich mit verloren.
Gast StreetHeizer4fun
Geschrieben
Hallo,

meinte das mit per Hand durchdrehen wie folgt, passenden Schlüssel an Riemenscheibe oder Lichtmaschine und denn Motor in Drehrichtung drehen, das sollte möglich sein wenn die Mechanik ok ist.

Wie der Kollege schon sagte, stell sicher, das es nicht an zu schwachem Strom liegt. Ein Vorschlag wäre neue Battarien bzw. ein Hilfsgerät zum überbrücken, gehe dabei mit dem Starthilfekabel direkt auf denn Anlasser deines Motors, somit schließt du defekte Battarie oder schlechte Masse aus.

Wenn sich nix ändert, musst du feststellen ob es am Motor oder an der Pumpe liegt. Da er zuvor trotzdem lief, würd es nix gravierendes sein wenn beim Einbau alles klatt gelaufen ist.

MfG

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