Kran windfrei stellen - Kran dreht sich nicht

[Gast windfrei]

Natürlich!


1. Ist es eine bodenlose Sauerei keine vernünftige Einweisung zu machen, und wohlmöglich keine BAL zum Kran zu besitzen in die unser Freund hätte schauen können und sogar müssen, können !

2. Solltet Ihr niemals schriftlich öffentlich behaupten das sei gut so! Auch nicht wenn Inge Niedeck oder der sportlich unrasierte Jörg Kachelmann Kranstandsicheres Wetter prognostizieren, denn die Windfreistelllung ist eine Betreibsvorschrift ! Klar gibt es Krane die sich schwer drehen, damit wären wir ggf. beim nächsten teil Punkt dieser Story, dem Drehkranz oder beser der dazuzugehörigen Fettpresse...

3. Ist es lobenswert, und es freut mich, das unser Freund sich hier in aller Öffentlichkeit guten brauchbaren Rat geholt und oder bekommen hat!

4. Ich hoffe für Ihn nur das nicht auch der Rest an Dokumentation, Kran UVV , Ketten, Seile, Kontrollbuch, Aufstellbericht (oder Ort) ähnlich lasch und schlampig gehandelt werden wie seine Einweisung, denn er ist ein gewissenhafter Mann und diese Tugend ist eine der Voraussetzungen zu einem guten Kranführer, halte weiter die Augen auf Kumpel!

5. ...musste ich bei dem Stichwort ?WINDFREI? natürlich die Ohren spitzen !

Ich hänge einmal eine Schnittzeichnung von Baugleicher Bremse (hier Zeppelin/BKT) an., Dort ist zu erkennen wie die ?Bremslüftungsmutter 25? den ?Bremsanker 11? gegen die ?Druckfeder 28? zieht, und somit den Luftspalt schließt, der im Betrieb via Bremsspule Eletrisch angezogen wird.

mein Tip: etwas Fett an die Gewindestange.., sicherer Standort, kurz Schwenkwerk anticken, Bremslüftungsmutter dann mit zwei Fingern (sollte leichtgängig sein) bis zum merkbaren Anschlag gefühlvoll herandrehen, Steuerung aus usw. Damit müßt Ihr nicht wie die beknackten gegen die Feder ziehen...

Der Kran dabei leicht quer zum Wind (konträr zu BAL, steht nirgendwo, ergo nicht zulässig) ist aber die bessere Methode, dann könnt Ihre beim gemütlichen Spaziergang zur Baubude beobachten wie sich der Kran auch bei seichtem Wind langsam in Schlummerposition bringt. Etwas was bei Obendrehern via Funk die sicherste Methode zur Prüfung der Windfreistellung ist.
Sie erzählen alle von Ausleger in den Wind stellen, weil dies eine relativ Unfallfreie Handhabungsmethode für die ganz doofen ist, könnte es ja sein das eine Windböe plötzlich die Drehbühne zur Quetschfalle werden lässt, alles schon vorgekommen.

so long !

ein festliches Windfrei

WINDFREI

bearbeitet 28. Dezember 2008 von windfrei

[Gast windfrei]

wäre ich auch dafür.
den letzten den ich hatte der hate auch so eine macke sich nicht gleich in den wind zudrehen obwohl die bremse auf war und früh stand er immer im wind !

hg

am Fett wirds wohl nicht liegen oder.....

[Torsten K 56]

Das es eine Betriebsvorschrift ist, daran ist nicht zu rütteln. Und ich wäre der letzte, der dazu auffordern will, diese zu missachten.
Ich selbst mache meine Kunden ja auch rund, wenn ich sehe, das keine Windfreistellung drinn ist. Passiert nur leider oft, das Krane eben nicht windfrei gestellt werden.
Schnell, schnell Feierabend und schon ist der Bauchladen aufgeräumt und der Kran biegt sich im Wind

[Gast Alwin]

Natürlich!
1. Ist es eine bodenlose Sauerei keine vernünftige Einweisung zu machen, und wohlmöglich keine BAL zum Kran zu besitzen in die unser Freund hätte schauen können und sogar müssen, können !

2. Solltet Ihr niemals schriftlich öffentlich behaupten das sei gut so! Auch nicht wenn Inge Niedeck oder der sportlich unrasierte Jörg Kachelmann Kranstandsicheres Wetter prognostizieren, denn die Windfreistelllung ist eine Betreibsvorschrift ! Klar gibt es Krane die sich schwer drehen, damit wären wir ggf. beim nächsten teil Punkt dieser Story, dem Drehkranz oder beser der dazuzugehörigen Fettpresse...

3. Ist es lobenswert, und es freut mich, das unser Freund sich hier in aller Öffentlichkeit guten brauchbaren Rat geholt und oder bekommen hat!

4. Ich hoffe für Ihn nur das nicht auch der Rest an Dokumentation, Kran UVV , Ketten, Seile, Kontrollbuch, Aufstellbericht (oder Ort) ähnlich lasch und schlampig gehandelt werden wie seine Einweisung, denn er ist ein gewissenhafter Mann und diese Tugend ist eine der Voraussetzungen zu einem guten Kranführer, halte weiter die Augen auf Kumpel!

5. ...musste ich bei dem Stichwort „WINDFREI“ natürlich die Ohren spitzen !

Ich hänge einmal eine Schnittzeichnung von Baugleicher Bremse (hier Zeppelin/BKT) an., Dort ist zu erkennen wie die „Bremslüftungsmutter 25“ den „Bremsanker 11“ gegen die „Druckfeder 28“ zieht, und somit den Luftspalt schließt, der im Betrieb via Bremsspule Eletrisch angezogen wird.

mein Tip: etwas Fett an die Gewindestange.., sicherer Standort, kurz Schwenkwerk anticken, Bremslüftungsmutter dann mit zwei Fingern (sollte leichtgängig sein) bis zum merkbaren Anschlag gefühlvoll herandrehen, Steuerung aus usw. Damit müßt Ihr nicht wie die beknackten gegen die Feder ziehen...

Der Kran dabei leicht quer zum Wind (konträr zu BAL, steht nirgendwo, ergo nicht zulässig) ist aber die bessere Methode, dann könnt Ihre beim gemütlichen Spaziergang zur Baubude beobachten wie sich der Kran auch bei seichtem Wind langsam in Schlummerposition bringt. Etwas was bei Obendrehern via Funk die sicherste Methode zur Prüfung der Windfreistellung ist.
Sie erzählen alle von Ausleger in den Wind stellen, weil dies eine relativ Unfallfreie Handhabungsmethode für die ganz doofen ist, könnte es ja sein das eine Windböe plötzlich die Drehbühne zur Quetschfalle werden lässt, alles schon vorgekommen.

so long !

ein festliches Windfrei

WINDFREI

Gut ausgeführt, @Windfrei......

Das die Windfreistellung ein muß ist und VORSCHRIFT ist, daran gibt es, wie auch Torsten schon angemerkt hat, nichts zu rütteln.
Jedoch hab ich gerade in den letzten 2 jahren, wo ich wieder am Bau bin, vermehrt erlebt, das Kranführer (welcher nationalität auch immer, um hier keine Rassismusdebatten auszulösen..) gerade bei den neuesten Litronic Kranen das windfreistellen nicht zustande bringen.
Und selbst wenn ein Kran nicht windfreigestellt ist, wird er, und das habe ich auch dazugeschrieben, ab einer gewissen Windstärke dazu neigen, sich in Windrichtung zu drehen. Umfallen wird er aber deswegen nicht gleich.

Der Tip mit dem öffnen der Bremse durch einen Tip am Schwenkhebel ist gut und den hab ich schon 1997 an einem 130.1 HC angewandt. Denn da mussten Gabeln zur Bremslüftung eingesteckt werden.

Und nicht nur mangelnder Fetteinsatz im Drehkranz (innen sowohl als auch aussen!!!!!!) kann das drehen des Kranes in Windrichtung verhindern. Schon mal dran gedacht, das ein Kran nicht unbedingt "im Wasser" steht, sprich in der Waage? Wenn nämlich ein Spreizholm oder bessergesagt die Unterlage (aus Kanthölzern, die aus Hartholz sein sollten, es aber zu 90% nicht sind) etwas nachgegeben hat, dann kann der Ballast (beim Untendreher) sich genau in dies richtung drehen, auch wenn dies nicht die vorherrschende Windrichtung ist. Oder es muß nur der Untergrund aufgrund von Feuchtigkeit (nach starken Regenfällen zb., schon selbst erlebt, das ich den Kran nachspindeln mußte) nachgegeben hatte.

So, und ich hoffe, das der Kollege, welcher wie Du bemerkt hast, sich im öffentlichem Raum (Internet) gut und ausreichend informiert hat, genügend Ratschläge bekommen hat und den Kran dann hoffentlich (denn sonst kann ein User hier nicht mehr ruhig schlafen...) windfrei gestellt hat.