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Geschrieben

...wirklich ist Russland nicht so gut in Wirtschaft und Industrie, aber ich kann sagen, dass diese Geraete nicht immer schlecht sind. smile.gif ...

Ich denke, Zsolt bringt in seinem Beitrag die Thematik auf den Punkt. Viele Innovationen der Ostkonstrukteure wurden nicht verwirklicht, da die wirtschaftlichen Möglichkeiten fehlten. Und Innovationen der Ostkrane wurden hier nicht erkannt, da der Informationsfluß durch den eisernen Vorhang gehemmt und wir im Westen auf unsere Produkte fixiert waren.

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Geschrieben
Hallo Kai,

jetzt sehe ich, dass Du als erstes Bild das mit dem Faltkran gemeint hast! Oops, entschuldige! biggrin.gif Wirklich ein ungewöhnliches Konstruktion! laugh.gif

Viele Grüsse:
Zsolt
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo Zslot,

danke für die Infos und ich gebe dir da völlig Recht. Es ist echt schön sich Krane anzusehen, die man sonst nicht mehr sieht. Die neueren Geräte sieht man ja überall, aber auch diese sind nicht uninteressant.
Das hätte ich aber echt nicht gedacht, dass diese Krane in der >100 Tm-Klasse liegen. Das ist ja schon echt erstaunlich. Ich glaube dir, dass sie in den Oststaaten, vorallem vor Jahren, nicht die Möglichkeiten hatten wie im Westen, aber dafür ist es dann ja doch sehr erstaunlich und zu würdigen, was die Kostrukteure da auf die Beine gestellt haben. top.gif Wenn man sich nur richtig um die Geräte kümmert und sie nicht verkommen lässt, denke ich, werden diese auch noch viele Jahre überstehen.
In diesem Sinne freue ich mich über weitere Bilder von "Ostkranen" wink.gif

Viele Grüße,
Kai

PS: Hehe, kein Problem. wink.gif bearbeitet von Kai
Gast blackcorner
Geschrieben

Ja so toll, und zuverlässig sehen die Krane wirklich nicht aus. Doch ja auf den Fotos ist dies immer eine Sache, und das dort nicht alles im Top Zustand gehalten werden kann begreife ich auch. Mal abgesehen von den Kranen selbst.

Mich würde mal interessieren wie die Hupseile auf den Kranen, vom Osten aussehen. Ich denke die werden sicher benutzt bis sie reisten. Bevor die Litzen brechen, und so wird da bestimmt nichts gemacht, oder? Oder wie ernst wird dieses Thema im Osten behandelt? Ich denke das im Orten gerade der Unterhalt das ist wo am meisten gespart wird, das war ja früher hier auch so, und ich heute manches mal auch noch so. Doch weil wir die ganzen TÜV Sachen haben, und so bleibt einen ja nichts anderes als den Unterhalt richtig zu tätigen.

Übrigens wen ich was in der Art schreibe, mache ich dies nicht um über die Osten zu lästern, oder mich über die lustig zu machen. Mich interessiert es, weil mal gerade sehr oft denkt das dort alles schlechter ist.

Gruss blackcorner
Geschrieben

Ja so toll, und zuverlässig sehen die Krane wirklich nicht aus. Doch ja auf den Fotos ist dies immer eine Sache, und das dort nicht alles im Top Zustand gehalten werden kann begreife ich auch. Mal abgesehen von den Kranen selbst.

Mich würde mal interessieren wie die Hupseile auf den Kranen, vom Osten aussehen. Ich denke die werden sicher benutzt bis sie reisten. Bevor die Litzen brechen, und so wird da bestimmt nichts gemacht, oder? Oder wie ernst wird dieses Thema im Osten behandelt? Ich denke das im Orten gerade der Unterhalt das ist wo am meisten gespart wird, das war ja früher hier auch so, und ich heute manches mal auch noch so. Doch weil wir die ganzen TÜV Sachen haben, und so bleibt einen ja nichts anderes als den Unterhalt richtig zu tätigen.

Übrigens wen ich was in der Art schreibe, mache ich dies nicht um über die Osten zu lästern, oder mich über die lustig zu machen. Mich interessiert es, weil mal gerade sehr oft denkt das dort alles schlechter ist.

Gruss blackcorner


Wie der Schein doch trügen kann, hier mal einige Ausführungen über dieses Thema.

Die Kranvorschriften des "Osten", ich schließe mal die ehemalige DDR mit ein, standen den westlichen in nichts nach. Sie waren im Gegenteil in einigen Bereichen strenger. Wer in die UdSSR lieferte, wie die Zemag Zeitz, musste bei freizügig ortsveränderlichen Kranen eine statische Standsicherheit von 1,4 (nach Gosgortechnadsor=russischer TÜV) realisieren. Die Krane mussten bei minus 40°C voll funktionsfähig sein.
Die Baustähle der Tragwerke mussten dazu entsprechende Kaltzähigkeiten aufweisen, sodas nur beruhigte Stahlsorten in Anwendung kamen.
Kranfahrer mussten eine gute umfangreiche theoretische und praktische Ausbildung absolvieren, regelmäßige Nachprüfungen waren Pflicht.
Die Wartungsvorschriften für Krane, auch für Seile, waren umfangreich, streng und in regelmäßigen zeitlichen Abständen zu realisieren.
Dokumentationen waren in größeren Umfang beizubringen, wie in westlichen Ländern.
Letztlich wurden Kranhersteller, die in die UddSSR lieferten, einem umfangreichen Prüfverfahren durch staatliche Prüfstellen der UdSSR unterzogen, die sich gewaschen hatten. Ich weiß dabei, von was ich rede.
Ich war Erprobungsleiter eines Betriebes, der 15000 Krane mit Tragfähigkeiten >25t in den Osten lieferte und wesentliche Erprobungen in Kältegebieten durchführte.
Hier einige Auszüge:
http://www.gerd-lintzmeyer.homepage.t-online.de/index.htm

Soweit nur einige Fakten zur Klärung mancher Vorurteile.

Gruß gerd





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